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(#) anyway, the first half of the movie was good and then the other half, well, it needs more dragons and shit.



crazy stupid love wirklich überraschend witzig und irgendwie auf verworrene art auch irgendwie gut gefunden, warum auch immer. gut ist natürlich ryan eyecandy gosling, nur hätte der mehr screentime bekommen müssen, aber das kann man irgendwie über jeden film sagen. gut außerdem, dass die dialoge ausnahmsweise mal fast gar nicht von aliens verfasst wurden oder nur von solchen, die den screenplaytrick nicht kennen, in dem jemand, weil er nicht gefragt wurde, wie es ihm geht, auf diese frage antwortet als wäre sie gestellt worden, wahrscheinlich um irgendwie einen konflikt zwischen den figuren anzuzeigen oder so was. sehr schön das billy-wilder-mäßige, es sitzen nur leute in den immer gleichen 2-3 szenen und reden zeug, das irgendwie fremd ist und aus einer untergegangenen zeit, aber auch wieder nicht so, dass man gar nichts mehr damit anfangen kann. es fehlen die ganzen vampire, verfolgungsjagden mit schusswechseln, die in hochöfen enden und die zerstückelten leichenteile, aber es macht fast gar nichts und dass ryan gosling doch nicht immer in der selben bar auf aufriss gehen kann, ist sicher auch nur so ein smalltownboy-gedanke. ansonsten vor allem altersmilde oder der schöndenken-gedanke, dass diese geballte heteronormativitäts- und exklusivitäts-semantik doch immerhin interessant anzuschauen ist, man macht sich sonst noch falsche vorstellungen davon, wie oder was dieser mainstream eigentlich so ist. bei großzügigster auslegung wird der bechdel-test dadurch erfüllt, dass das kindermädchen (ein elend, man wünscht sich so sehr, es sei ellen page, aber die welt ist ein grausamer, leerer ort ohne hoffnung und selbst die kleinen freuden bleiben verwehrt) dem aufzupassenden mädchen (qua alter übrigens die einzige nicht sexualisierte figur des ganzen films, wenn das mal nicht telling ist) sagt, dass es nicht schuld ist, dass das gerahmte foto runtergefallen ist (nur, wer ist am foto?), aber das ist alles verständlich und liegt natürlich nur an der figurenkonstellation, es kann da niemand etwas anderes einfallen als ich lasse sie mit den stühlen sprechen, wenn in dem film eine frau mit etwas reden soll, das kein mann ist (an dieser stelle lange überlegungen darüber, was mit der einen szene ist, in der zwei frauen auf ryan goslings übliches let's get outa here mehr zueinander als zu ihm definitely sagen). trotz alledem aber ein sehr schöner film, wahrscheinlich vor allem, wenn man freunde hat, die einen an ryan gosling erinnern, und ein sehr schönes ende, das mich sehr gerührt hat (wenngleich natürlich nichts gegen dirty dancing), das kann aber natürlich auch hormonelle gründe haben. und apropos elend der welt und tanzszenen, es sind ja immer die falschen (und nie ellen page und/oder ryan gosling, wenn man sie mal braucht) bzw. in der realität würde man bei come on eileen natürlich in einen leicht ausufernden vortrag verfallen, der im letzten drittel die vorzüge besonders von searching for the young soul rebels hervorhebt, was naturgemäß aber niemand interessiert, weswegen man das unter anderem auch tun würde, weil man sich selbst ja nicht an ryan gosling erinnert, weswegen die szene natürlich total unrealistisch ist, wobei, was weiß man schon, was die so über dexy's wissen, und das alles, und noch vieles mehr, würde man dann gerne auf facebook zu dem video posten, aber es geht ja nicht, weil es samstag abend ist und dann offenbar wird, dass man samstag abend nichts besseres zu tun weiß, als crazy stupid love und facebook anzuschauen und dann will man natürlich am besten gleich rausgehen und sich aufs fürchterlichste betrinken und tanzen und alles und dann läuft der verdammte film in den kinos der provinzstadt gar nicht mehr und dann gibts es nun wirklich nichts anderes mehr zu tun als run away, turn away, run away, turn away, run away etc.

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