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(#) am abend nach dem literaturfestival sitzen alle erschöpft auf den bierbänken im freien, die stimmung schwankt zwischen "nur noch etwas essen und dann endlich heim" und "jetzt noch ein letztes mal alles vollkommen übertreiben", als ich von der toilette zurückkomme, ist mit platz mit k.s tasche besetzt, sie steht daneben, ich tue erstmal so, als hätte ich sie nicht gesehen, aber dann kommt sie auf mich zu, zieht mich zur seite und sagt, sie müsse gleich vorab (bevor wir also ein gespräch führen) ganz klar sagen, dass sie starke depressionen habe und darum möglicherweise mitten im gespräch abbrechen und gehen werde. zudem seien ihre hände verkrampft und ich solle ihr helfen sie zu entkrampfen, was mit diesem furchtbaren knacksgeräusch auch gelingt. abgesehen davon ist es eh sehr nett. c. meint dann irgendwann, weil es nichts anderes gäbe, solle ich doch auch rollschinken essen, sehr froh bin ich dann, dass speck im sauerkraut ist, womit sogar c. einsieht, dass ich das nicht essen kann. irgendwer fängt dann doch wieder mit bier an, es zeichnet sich also ab, in welche richtung das geht (aufgew.)
mauszfabrick - 07.11.16 - im ersten licht
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