...

(#) hackr streut salz auf meine offenen mis-tagging-wunden (wobei es unfair ist: nur rezepte würde ich auch noch ordentlich taggen können. das problem ist nur, dass die welt nicht nur keine baumstruktur, sondern auch keine tagcloud ist, will sagen der bereich zu fuzzy ist, in dem sich entscheidet, was als tag zu allgemein, weil eh alles, oder zu speziell, weil entscheidendes ausschließend ist. würde ich zum beispiel in meiner freizeit andere sachen machen als in einem bereich, der nicht freitzeit ist etc. [ganz davon abgesehen, dass typos ausgeschlossen sein müssten und man sich die verwendeten tags merken können müsste etc.])
markus (Gast) - 8. Nov, 14:30

rezepte würde ich glaub ich auch noch schaffen ;)

eine frage ist halt: ob man ordentlich sein will, wiederfindbarkeit haben will etc. grundsätzlich spricht gegen wirklich viele tags nur ganz pragmatisch, dass delicious ab 5000 tags wirklich unbenutzbar wird, wobei sich das ein bisschen seit der ü. durch yahoo gebessert hat.

wenn der leidendruck zu gross wird kann man aber in del. recht leicht die tags etwas aufräumen, en block umbenennen und so zusammenführen. ich hab das mal mit allen gemacht, die weniger als 3 korrespondierende links hatten, und danach gings mir zumindest eine zeit lang besser.

assotsiationsklimbim - 8. Nov, 16:29

dann hoffe ich mal, dass mein leidensdruck schnell und stark ansteigt, damit ich mich endlich dazu aufraffe.
assotsiationsklimbim - 8. Nov, 17:33

äh, dumme frage: wie geht denn en-block-umbenennung?
jurijmlotman (Gast) - 10. Nov, 21:02

... wenn sagen wir 20 delicious-nutzer einmal je 5 sätze aufschreiben würden, die typische tagging-praxen beschreiben? und dann vielleicht nochmal 3 sätze, nach welchen frisch erkannten regeln man gern vorgehen würde? viellicht kommt dann sowas zustande wie eine kulturtechnik.

assotsiationsklimbim - 11. Nov, 11:52

5 sätze, die typische tagging-praxen beschreiben:

1) funktionale ordnung: brauch ich den link für einen text, den ich für die "universität" schreibe, für einen text, den ich für eine zeitschrift schreibe "gap" etc.
2) eine arte thematische ordnung, gewissermaßen interessensgebiete: "pop", "wissenschaft", "web2.0"
3) ein spezialtag zum wiederfinden (drum hab ich so viele, mein großer fehler)
4) zusätzliche beschreibungen formaler art: "deutsch", "video", "mp3", "viaxy" etc.
5) eig. besser in notes aufgehobene kommentartags: "neoliberalerscheiß" etc. (mein zweiter großer fehler)

3 regeln:

1) weniger ist mehr: quantitativ und qualitativ so wenig tags wie möglich
2) EINHEITLICHE action-tags einführen (die vorgeben, formal zu unterscheiden, in wahrheit aber thematisch differenzieren: 2read ist immer unikram, 2listen ist immer "freizeit" etc., dadurch bleiben die bereiche verfranst und sind doch getrennt)
3) weniger ist mehr: tags die eh alles oder nur eines betreffen, kann man auch gleich lassen

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