...
(#) a. und ich müssen mit zu f.' stunde bei der psychoanalytikerin, weil das alles sonst keinen sinn macht. zu diesem zweck werden wir in ein sehr leichtes tschechisches militärisches mehrzweckfahrzeug gezwängt, worin wir streng genommen viel zu wenig platz haben, aber das muss so sein, damit wir in die richtige stimmung versetzt werden (dennoch komme ich nicht umhin, es unpassend zu finden, mit einem kraftfahrzeug durch die praxis zu fahren). um alles noch schlimmer zu machen, muss ich das gespräch eröffnen, weiß aber nicht, was zu sagen angemessen ist. ich bin irritiert darüber, dass ich irritiert darüber bin, dass die psychoanalytikerin, die recht eigentlich ein psychoanalytiker ist, so übertrieben viel makeup trägt, aber der eyeliner ist wirklich ausgesprochen schlampig gezogen, insofern geht mein unbehagen wohl in ordnung, so versuche ich mir die situation irgendwie angenehmer zu denken. wir liegen so am boden und die ständigen tollpatschigen unsittlichen annäherungsversuche des psychoanalytikers werden mir immer unangehmer. er hört gar nicht richtig zu und unterbricht f. ständig und wirft f. vor, dass er nicht zuhören kann und ihn nie ausreden lässt. es stehen briefbeschwerer und brieföffner sowie andere gegenstände und gewaltpotential im raum, aber beim heimweg erzählt mir f. irgendwelche frühkindlichen erlebnisse mit einer gewissen elena. ich bin zwar sehr gerührt und erfreut über seine offenheit, aber verstehe schon längst nicht mehr, was das alles eigentlich soll und irgendwie ist es mir auch ein bisschen egal. da kommt p. daher, der augenscheinlich mit f. gut befreundet ist und so tut, als ob er mich nicht kennt. es beginnt sehr anstrengender smalltalk (aufgew.)
mauszfabrick - 12.03.13 - im ersten licht
Trackback URL:
https://assotsiationsklimbim.twoday.net/stories/326202022/modTrackback