...

(#) etwas das ich mal jetzt ist mir das karussell aber zu schnell geworden nennen möchte und das wohl so etwas ähnliches wie handyakronyme und alltagsmetonymien ist:

es blöd finden, auf die bemerkung, es gäbe in der sprache der inuit 327 wörter für schnee, zu antworten, das sei nicht wahr, weil das nur dank der wortbildungsgesetzen der inuitsprache so wirke, nach denen das attribut immer ans nomen angehängt wird und so jede z.b. farbliche beschreibung gleich als neues wort erscheine

es blöd finden, es blöd zu finden, godwin's law in gesprächen zu zitieren
boombaye - 27. Nov, 23:32

oje

genau das mit der inuitgrammatik hab ich grad mal bei der besprechung zum saussure referat c. (nicht die sondern die andere) auf das schnee beispiel entgegnet. verdammt.
aber nur weil ich selber ein paar tage zuvor von ö1 über dieses hartnäckige gerücht aufgeklärt worden war und mich so geschämt hatte, weil ich dieses beispiel vorher sicher schon an die 14 mal verwendet hatte. what's your story? oder hast du dich doch heimlich bei der besprechung unterm tisch versteckt?

assotsiationsklimbim - 28. Nov, 14:01

kurze antwort: ö1 gehört
lange antwort: das führte jetzt zu weit, erklärte ich, wie das genau war
assotsiationsklimbim - 28. Nov, 14:22

eigentlich ist hiermit ja längst die nächste stufe der höllenspirale eingeleitet: es blöd finden, es blöd zu finden, auf die bemerkung mit inuit...

das ist natürlich auch kein ausweg.
euka-pirates - 28. Nov, 14:57

höllensprialen haben manchmal ne ganze menge für sich... warum "immer gleich alles" zurücknehmen? es blöd finden, es blöd zu finden, alles immer gleich zurückzunehmen, wär doch jetzt echt blöd, oder oder vieleicht wär's der hammer, wer weiß, jedenfalls ginge es dann WEITER. nifug also, und überhaupt immer dieses ausweggesuche, statt mal so richtig schön ZU SEIN WO MAN IST UND FERTIG.
brüte im übrigen immer noch über deinem vomp und der frage nach der lyrik. brauche noch. ist ne echt harte nuß.

taratorka (Gast) - 29. Nov, 10:07

siehst du, das wollte ich auch noch mal, wenn ich zeit finde ...
assotsiationsklimbim - 29. Nov, 14:19

das kann ich jetzt nur sehr kurz und enigmatisch beantworten (fehlende zeit, großes, unabgeschlossenes denkknabberding momentan): es bleibt halt der erkenntnisgewinn sehr mickrig, sich einfach immer auf eine metaebene höher zu stellen und die ebene drunter ironisch zu belächeln. diesen mechanismus wollte ich zeigen. alles immer gleich zurücknehmen muss natürlich trotzdem sein, weil sonst die erste haltung ja nicht stimmte, wenn man nicht sofort das gegenteil auch einnimmt. an ein weiter können und wollen wir postpostmodernekinners sowieso nicht mehr glauben, darum ist das auswegsuchen auch immer nur ein temporäres, in bezug auf aktuell vorhandene außen-parameter. wo sein und fertig kann man eben nicht, wenn es keinen fixen ort mehr gibt, sondern nur bewegliche, austauschbare kontexte. wo ist vorbei, wir können maximal noch dort sein, wo x nicht ist. (keine ahnung, ob diese andeutungen irgendwem was nützen.)

und auf eure vomp-gutachten bin ich schon gespannt

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