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(#) beim nachlegen der notizzettel in der praktischen schublade bemerkt, dass da noch jede menge vorhanden sind. ich komme dann zu spät nach hall zu diesem open-air-event, da der bus eine von mir unvorhergesehene route fährt, es bleibt kaum zeit für die vorbesprechung und ich wage (weil zu spät gekommen) keinen einspruch gegen den ablauf, der nun doch vorsieht, dass ich eine stunde lese, obwohl ich in weiser voraussicht meine texte zuhause gelassen habe, ich muss also auswendig machen, was ich auswendig kann, das wären also drama1, knauss und trinkl und der neue eigens für hall geschriebene, ich versuche drama1 während des ersten musikblocks im kopf durchzugehen, eine konzentrationsübung ersten ranges, weil ich mir nebenher ja auch noch die liste der übrigen texte merken muss, denn sie mir zu notieren geht nicht, weil dann aufflöge, dass ich das so nicht vorbereitet habe. weil am ende die zeit immer noch nicht rum ist, improvisiere ich den text der präzise mensch, es sind nur sehr schöne und witzige variationen des titels und für die, die es verstehen, ein sehr präziser kommentar zu ihren texten, das ist wirklich gut geworden, ich sollte mir das besser doch notieren, wenn mir schon mal was einfällt, als ich die liste der texte und den neuen text und die restlichen todos und die anderen einfälle endlich auf der torte notiert habe, drängelt h., dass wir endlich aufbrechen sollen zum rumänischen ferienhaus, weil es doch eine ein paar stunden lange autofahrt ist: 30km von der ungarischen grenzen entfernt. weil ich noch einmal durchgehen will, ob alles notiert ist, kommen wir wieder zu spät und versäumen wir das schwimmen im kaspischen meer, die ankunft von h., die über den niedrigen wasserstand gar nicht so schockiert ist wie früher und schon voraus in das turnsaalartige ferienhaus geht, wo dessen eigentlichen bewohner/innen bereits die zu essenden speisen vorbereitet haben. als ich dann endlich zeit finde, die notizen von der schokoladetorte ins mobiltelefon zu übertragen, ist natürlich alles zerlaufen und unleserlich, es wird schon nicht so wichtig oder gut gewesen sein, versuche ich mich zu trösten. die schilder am lanser see verkünden stolz, dass durch die neugestaltung und renaturierung eine 600m lange neue bucht hinzugekommen ist, die angepflanzten pflanzen, diese schwarz-gelb-gestreiften mischungen aus sonnenblumen und ananas sind ebenfalls schön ausgeschildert wie auch die chinesische fleischfressende pflanze, von der ich doch keinen ableger mitnehme, da sie c. sicher nicht gefallen würde. wenngleich sich gegen abend die luft schon etwas abgekühlt hat, ist das wasser angenehm warm, es war tagsüber ja extrem heiß, nahe der kassa sehe ich einen einsiedlerkrebs, dessen schneckenhaus die aufschrift us package trägt und kleiner gedruckt ist auch zu lesen, wie es dazu kam, was ich der kassafrau erkläre, die sich erkundet, warum ich den krebs so genau inspiziere und zum feierabend ebenso noch einmal schwimmen geht. die beißenden wassertiere an der abzweigung (wo auch dieses fix montierte surfboard ist) zur neuen bucht, die nur sonntags für badegäste geöffnet ist, sollen schwimmer/innen zusätzlich davon abhalten, dorthin zu schwimmen, erklärt sie (aufgew.)
mauszfabrick - 24.02.16 - im ersten licht
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