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(#) friedrich kittler (1943-2011)

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(#) Und da wir keine 24 Stunden brauchen, um das Nötigste zu erledigen, ist es sinnvoll, den Körper zu einer Tageszeit, in der er mehr Schaden anrichtet als nützt, einfach in einer Ecke abzulegen. (S.185)

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(#) die hypnotische kraft von fotos, die leute bei ihren sozialen netzwerkseiten hochladen, habe ich immer schon sehr bewundert. oder vom umstand, dass sie das tun. whatever. ich könnte stundenlang durch diese gallerien klicken und häufig tue ich es auch. es gibt hier in einer einkaufspassage eine bunt leuchtende wand, vor der immer wieder leute voneinander fotos machen, von denen schon während die leute posieren absehbar ist, dass sie profilfotos werden werden. es ist immer merkwürdig unangenehm und angenehm, wenn ich diese fotos dann tatsächlich auf fb sehe. manche springen sogar. es ist alles so einfach.

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(#) es ist schon so ein ständiger super pursuit mode gerade, wobei unklar ist, ob jäger oder gejagt oder getrieben.

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(#) der versuch, irgendwie interesse für sachen wie euro-rettungsschirm aufzubringen (über die auf g+ alle schreiben) durch die vorstellung einer vampirserie, in der die vampire irgendwie das finanzsystem hacken (oder so); völlig blödsinnige und aber auch lustige gedanken zum verkommen von g+ durch die vielen normalen leute; die vorstellung, in einer zeit aufzuwachsen mit flächendeckender cameraphones-verbreitung in schulklassen

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(#) veranstaltungshinweis: am dienstag 27.9. um 19:00 findet in der alten schmiede in wien die erste ausgabe von slammer. dichter. weiter statt. pauline füg und ich werden dort österreichische lyrik vorstellen und darauf reagieren, in meinem fall werden es gedichte von elfriede gerstl und meine antworten darauf sein. das wird ganz sicher ganz gut.

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(#) der erneut vorgenommene und feste vorsatz, ab jetzt die anzahl der zu eigenen gewohnheiten gemachten dale-cooper-manierismen beständig zu steigern

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(#) Die Utopie einer Gesellschaft, in der jeder in Wirklichkeit nur den Platz eines anderen eingenommen hat, allen macht ihre Tätigkeit Freude, weil keiner machen muß, was er tut.

(dazu passend mein gestriger gedanke, es wäre vieles so viel leichter zu ertragen unter der vorstellung, ich würde das alles gar nicht wirklich machen, sondern nur spielen, könne jederzeit wieder richtige, gute dinge tun, sagen, i'm not there, this isn't happening)

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(#) die relativ große freude darüber, dass beim unterschreiben des arbeitsvertrags auch tatsächlich die in bankwerbungen dafür vorgesehene leicht zuversichtliche und leicht nachdenkliche cat-stevens-oder-irgendsoeinemusikfürleutediekeinemusikmögen-musik aus dem radio kam (und nicht, wie im inneren ohr, die zehn uhr show)

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(#) was relativ entspannend und durch lektüre alter weblogpostings erkennbar ist: bloggen ging früher auch schon oft nicht mehr.

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(#) der ankunft meines belegexemplars entnehme ich im übrigen, dass perspektiven der literaturvermittlung und somit auch mein darin erhaltener beitrag erschienen ist.

termine

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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