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(#) "you totally did know that that would happen /because you are a jerk who's too stupid and too greedy and too unmotivated to do anything else but still be the biggest / and still do what other people tell you to do"

(keine einzige platte für den listenwahnsinn07, keine, die so wichtig wäre. musik ist nicht mehr wichtig. buch aber auch keins. filme waren uns nie wichtig)

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(#) seit acht jahren hätte ich wegen ihm, maxim biller, nichts mehr veröffentlicht, seit tutzing, hat biller lottmann vor einiger Zeit auf youtube erzählt. da habe ich echt gestutzt, musste selber nachrechnen, maxim biller wusste besser als ich selbst, wie lange ich nichts mehr veröffentlicht hatte, dass es wegen tutzing und allem, was damit zusammenhängt, sein könnte, war mir noch nie eingefallen, obwohl ich über die frage, woher es kommt, dass ich nicht mehr schreiben kann, relativ viel nachgedacht habe, eigentlich natürlich mehr oder weniger ununterbrochen. auf tutzing war ich nicht gekommen. tutzing war aber wirklich ein absoluter rammbock in die grundfesten meines bis dahin trotz allem irgendwie ungebrochenen weltvertrauens.

(ich habe das ja für einen witz von biller gehalten, als ich das damals gesehen habe)

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(#) was ich mir ja doch sehr wünschen würde, merke ich gerade, wäre, mit überzeugung und energie diesen enormen neuen schreibraum mit auszuloten zu helfen. ich kann das ja nicht. nur eben mit halb melancholischen, halb depressiven randnotizen begleiten. keine kraft, keine zeit, keine lebensform, mit der das gehen würde. echt andere probleme. aber schade.

(chk chk chk)

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(#) nur mehr werbung hier (wahrscheinlich der winter)

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(#) diogenes #63 (.pdf) (inkls. boccia-trainingstipps)

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(#) linksammlung zur sog. poschardt-debatte (warum macht archäologie spass/erkenntnis?)

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(#) wenn ich doch noch mal meinen debütroman schreibe, das kapitel "ihr habt alles falsch gemacht" (das ja nur aus namen bestehen wird) ist schon so gut wie fertig. wer fehlt da noch?

(apropos: ausgabe #15 kann man wohl kaufen oder bestellen oder was weiß ich. es ist eine rezension über steffen popp von mir drin, wenn ich mich richtig erinnere, vielleicht auch was anderes, schon so lange her und das belegexemplar ist noch an die alte adresse gegangen. im nächsten leben: immer aufschreiben, wem man was wofür schickt)

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(#) smileys.antville.org (klasse oder morgen schon wieder fad?)

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(#) spe salvi

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(#) ganz vergessen drauf hinzuweisen: heute abend ist die chaussee der enthusiasten zu gast beim bps, 20:00, bierstindl, klostergasse irgendeine hausnummer, natürlich unbedingt hingehen.

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(#) harmonia live (abt: unheimliche häufungswahrnehmungen)

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(#) songtext "knarf rellöm - der idiot" - meinungen:
meine partner liebt knarf rellöm - der idiot genauso wie ich. (5 user)
knarf rellöm - der idiot ist nicht mehr zeitgemäß. (11 user)
man kann bei knarf rellöm - der idiot neue energie tanken. (9 User)
knarf rellöm - der idiot ist einer der schwächeren songs dieses albums ist. (2 user)
ich habe bei knarf rellöm - der idiot zum erstenmal geknutscht. (4 user)

(manchmal denke ich, ich müßte nur eine woche hier weg)

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(#) rechtschreibprüfung (de-at) für netscape runtergeladen. hallo rote unterstreichungen (my decent descent into full dependence)

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(#) "mein cd-player ist vor vielen jahren kaputtgegangen. ich habe also meine cds in mp3s umgerechnet und die cds anschließend dem antiquariat der berliner straßenzeitung motz geschenkt. 2006 habe ich schließlich meine mp3-sammlung absichtlich gelöscht, bis auf bei lastfm nicht zu findende sachen. das war teil der trennung von besitz. denn selbst eine mp3-sammlung macht noch arbeit, man muss die tracks einheitlich benennen, id3-tags reparieren und back-ups anlegen. lastfm bringt dasselbe ergebnis: es spielt mir musik vor, die ich gern höre, ich muss mich aber nicht mit lästigem besitz herumschlagen. außerdem schützt lastfm vor albernen ansichten wie 'im vergleich zu 1980 ist die musik insgesamt langweiliger geworden', vor denen ja selbst musikchecker nicht gefeit sind"

(kathrin passig in spex #311, s.72ff, interview nicht online)

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(#) qrcode von qrcode.kaywa.com, qrcode vom qrcode von qrcode.kaywa.com

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(#) das angenehme gefühl, daß hier zwei leute das buch geschrieben haben, das jeder schon immer schreiben wollte, nämlich: was in allen meinen büchern steht und auf allen platten drauf ist, die ich je gehört habe, nebst dem, was ich alles dazu denken kann, wird verursacht auch davon, daß hier die dringlichkeit des handelns, der politik als handeln unter zeitdruck, verschwunden ist zugunsten der freilegung des immer schon stattgefundenen, immer noch stattfindenden handelns: dessen, was ohne emphase sowieso passiert und deswegen aber nicht minder politisch oder historisch oder ‚bedeutsam’ ist. s.175

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(#) in den meisten fällen aber stehen namen, bilder und "fußnoten" für die verstärkung der semantik: wo ideen, referenzen auf organisationen und behauptungen wegen ihrer auflösbarkeit und anschließbarkeit an das kommunikationsuniversum nicht in frage kamen, übernahmen namen als die ohnehin eindeutigsten worte die funktion der inhaltlichen fundierung und festlegung. das hatte seine entsprechung in den sitten und gebräuchen im richtigen leben. ganze abende wurden damals mit dem gegenseitigen zurufen von namen verbracht: wer ist besser, elfriede jelinek oder marlon brando, george a. romero oder jean jacques burnel, sempé oder der pyrolator, kaptn nuß oder roy lichtenstein, bazon brock oder chris howland, louis de funès oder diego cortez, james chance oder lee remick, charles mingus oder robert crumb, gaye advert oder désirée nosbusch, gerhard merz oder kathy acker? wer diesem spiel zuzuhören gezwungen war, war oft erstaund über die "oberflächlichkeit", mit der zwei erwachsene menschen... es diente der verständigung im selben sinn wie jive: man ahnte ja jede -nicht ausgesprochene - begründung seines gegenübers, wenn nicht, fragte man nach. die erklärung ging als neue bedeutung in den wortschatz ein. nach und nach entstand eine sprache, die wir beide (und ein paar andere) verstehen, er da hinten nicht. s.233

...

(#)

textarbeitsnews i: schönheit von wissenschaftsprosa ja doch: die durch verwirrend gesetzte fußnoten und querverweise erreichten deterritiorialisierunglinien (entropien hätten sie auch als metapher kennen sollen, generell ein schönes bild: gilles und felix sitzen mit humberto und francisco am grab von (bricht ab)

textarbeitsnews ii: ob man einem text auch anmerken dürfe, wann er geschrieben wurde, wo, welches licht gerade auf das notebook geschienen habe (die erinnerung beim wiederlesen alter kapitel), was man gegessen habe, welche sorgen und ängste und sonst noch (bricht ab)

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
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