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(#) ich hätte niemals zusagen dürfen, bei der hochzeit dieser mir sehr wichtigen menschen aufzulegen. dass sie in der turnhalle meiner ehemaligen schule stattfindet, mag ja noch angehen, aber die üblichen verwinkelten gänge der unterbringung und der anreise ziehen mir wirklich den letzten nerv. als equipment steht natürlich nur ein kartenlesegerät zur verfügung, das so irgendwie so direkt an einen verstärker angeschlossen ist. natürlich erkennt es meine sd-karte nicht, auf der alle eigens für heute ausgewählte musik gespeichert ist. c. will mir zu hilfe kommen und ich wühle wild in den cds, weil es ja vielleicht die annimmt. ich werde immer wütender, zum teil weil ich die ganzen schweren platten und die verdammten cds, von denen sich natürlich keine einzige abspielen lässt, mal wieder umsonst mitgeschleppt habe und zum teil weil c. so ruhig ist und bei ihr alles klappt und sie problemlos von der sd-karte musik auflegt, die bei den leuten sehr gut ankommt, und mich durch ihre hilfe aber vom auflegen abhält, denn wenn ich es recht bedenke, hätte ich die ganzen probleme ohne ihre ablenkende ruhe und hilfe gar nicht. dazu kommt noch, dass man hier davon betrunken wird, dass man sich aufregt. ich muss also schnell davonlaufen um irgendwie zur ruhe zu kommen und nicht zu betrunken zum auflegen zu werden. in den üblichen verwinkelten gängen und spindeltreppen wird mir aber erst recht schlecht, zudem ist mir mein kindischer ärger und die flucht peinlich, was, wenn mich jetzt wer findet, oder noch viel schlimmer, niemand findet (aufgew.)
mauszfabrick - 24.09.12 - im ersten licht
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