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(#) oder dass der sound dieses weblogs davon abhängt, welche anderen weblogs gerade schweigen, weil ich ja immer nur den sound derer, die ich gerade lese, kopiere und nur die lesen kann, die nicht gerade schweigen

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(#) Es gibt ja nur Selbstverständlichkeiten, nur sind das die am wenigsten zugänglichen Dinge, weil sich die Leute immer wehren dagegen und immer glauben, es müßte was Besonderes geben. Es gibt nichts Besonderes, und es gibt nichts Ausgefallenes und im Grunde auch nichts wesentlich Interessantes für die Allgemeinheit. Nur für die eigene Person können Sie dem Leben immer wieder neue Wendungen geben, und da kommen dann einige, die behaupten, daß das auch für sie interessant sei, aber das ist natürlich ein Blödsinn. Die Menschen hängen sich halt an was an, weil sie schwach sind, an irgendwelche Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Aber wer sagt denn, daß diese Regeln überhaupt stimmen? Ich kann ja behaupten, eins und eins ist nicht zwei. Kein Mensch weiß heute mehr, in welchem Hirn das überhaupt aufgetaucht ist, daß eins und eins zwei ist. Auf diesem blöden Einfall beruht ja eigentlich alles. Dabei ist es ein Unsinn. Man könnte genausogut Millionen anderer Systeme aufstellen.

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(#) ich habe meinem unbegründeten missmut demgegenüber zwar schon ausdruck verliehen, aber abzüglich allen vorschusswohlwollens von wegen eh gut, dass jemand mal immerhin probiert etc. bleibt doch mein ungerechter eindruck (vor der lektüre, auf die ich drum auch nicht so recht lust bekomme), einer bemühtheit, halt mal (wieder) was mit diesen neuen medien machen zu wollen (also genau falsch rum: man will was mit medien machen, nicht: man will mal gucken, was das (mit einem) macht, oder halbrichtig: man will was machen und macht es halt dadurch). abgesehen von der historisch-literarischen diskursanalyse [...] rund um das thema der auflösung von schriftkultur und ihrer speicher (und das: ähem, aber lassen wir das) sagt mir das, was ich zu beginn sehe, nicht, warum die form genau den text erzeugen soll (oder vice versa: warum der text die form haben muss, denn so war es doch eher). es zieht mich genau nichts rein in den text (frommer wunsch: wie wärs denn mit online lesbaren microcontents), der start ist genau nicht inituitiv, das ist zwar alles sicher sehr durchdacht und komplex und eh gute literatur, aber es kickt halt nicht. das alles mal abgesehen von geschmacksdetails wie der gattungsbezeichnung oder diesen albernen barcodes, aber naja. da, wo ich noch nicht hingefunden habe, hätte es was: diese metadaten-auflösung auf zinzen, das wäre vielleicht eine richtung. resümee / das alte dilemma: um meine tasse kaffee zu sein, würde ich schon gern den ganzen kuchen habe, aber so lange ich den nicht kriege, darf ich nichts dagegen sagen, brot zu essen.

edit: eben nachgelesen, dass ich meinen unmut nur gedacht habe, aber etc..

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(#) autor/in als dj / autor/in als web (i admit / the metaphor / is more loose than tight)

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(#) hinweisen möchte ich in diesem zusammenhang auch auf meine kurzrezensionen von jungfrau bzw. der zunge für die popkulturzeitschrift the gap.

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(#) anlässlich der veröffentlichung von die abschaffung der arten von dietmar dath erscheint im aktuellen heft nummer 092 des magazins für popkultur the gap ein portrait des buchpreisshortgelisteten, dessen langfassung hier in der serviceabteilung des klimbim nachzulesen ist:

portrait-dietmar-dath (pdf, 64 KB)

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(#) der vielleicht berührendste kurzprosa, die ich jemals gelesen habe, vor allem der schluss: die spontanheilungstendenz ist in der regel gut.

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(#) im übrigen: heute unter von der ulb aussortierten und zur freien entnahme bereit gestellten büchern eine originalausgabe der palette gefunden. wer sortiert da bitte aus?

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(#) jolo vs. goetz (abt.: achja)

(via pop)

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(#) rammstedt ist da (das ging ja schnell)

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