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#) beim projekt
delicious-tags-ausmisten mit gutem beispiel vorangegangen und mit dem q einen ganzen buchstaben von überflüssigen tags bereinigt (überlegung: einen neuen account anlegen wäre weniger aufwendig. überlegung: die allgemeine lebensdauer von allen
jetzt wird alles anders / gtd-projekten)
(#) [...]
das führt nun zur frage: was macht man mit dem aufgeschriebenen? sicher produziert man zunächst weitgehend abfall. wir sind aber so erzogen, daß wir von unseren tätigkeiten etwas nützliches erwarten und anderenfalls rasch den mut verlieren. man sollte deshalb überlegen, ob und wie man die notizen so aufbereitet, daß sie für einen späteren zugriff zur verfügung stehen, oder dies einem zumindest als tröstliche illusion vor augen steht. das erfordert einen computer oder einen zettelkasten [...]
nl: lesen lernen. in: nl: short cuts, frankfurt/m, 2000
(#) schön aber: die diskussion vom karlruher kolloquium nach der mittagspause weiterlesen, die kollegen haben 1974 auch mittag gemacht und nehmen die gedanken von vormittag wieder auf
(#) generell viel zu sehr ja-sager. alles neue immer alles toll (bräuchte immer gleich die gegenstimme: ist eh ein scheiß, lass es lieber gleich, gar nicht erst probieren, nicht mal durchlesen. hast ja schon derrida, brauchst luhmann nicht mehr. tertium non datur.)
(#) mein mantra so derzeit: tertium datur
(#) war es kunst / oder sex mit tieren: zu erwähnen wäre auch noch, leider stark asynchron, die neue luhmann-begeisterungsfähigkeit, das wort kontingenz, archive, was sonst alles nicht mehr geht (und kurz so aussah, als ginge es jetzt wieder), auf irgendwelchen zetteln stehen bleibt
(#) was sonst noch geschah: beide literaturtheoriekapitel abgeschlossen, literaturgeschichteüberblick durchlauf 1 abgeschlossen, leseliste: bernhard, schiller und so
(#) meine bestrebung, die novelle zur neuen leitgattung zu machen. vorteil für autor/innen und leser/innen: weniger zu tun, selbes ansehen. vorteile für verlage: kürzer, druck billiger, weniger zu lektorieren, geht ein guter preis, machen wir 10,00 für gebunden, die leute kaufen dann doppelt so viel (nachteil teurer, weil mehrere, kürzere bücher doch immer einzeln beworben werden müssen, wird aufgehoben durch die im fünf-jahres-takt erscheinenden novellensammlungen. weiters andenkbar: novellen wie singles vermarkten (vorgeschmack auf ein album, das nie kommt), also a- und b-seite, vorteil für literaturkritik: neue standard-meinung also die b-seite ist hier eigentlich die a-seite, die autorin/der verlag kennt ihre eigenen stärken nicht etc.