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(#) ich bin teilnehmer einer gameshow, moderiert von volker strübing. die idee ist in etwa die, dass die kandidaten nach einer kurzen textperformance an verschiedenen wettkämpfen teilnehmen müssen um geld zu gewinnen, das durch eine riesige walze visualisiert wird. so wird die aufmerksamkeit des publikums gewonnen. ich bin über die zwei großen ungerechtigkeiten sehr verstimmt: dass das publikum nur wegen der walze / des geldes aufmerksam ist und dass mir nie erklärt wird, in welcher weise ich mich zu verhalten habe, um die wettbewerbe zu gewinnen und immer erst aus dem verhalten meiner konkurrenten schließen kann, was gegenstand des wettkampfs ist, also einen startnachteil (zeitfaktor) von haus aus mitbringe. als ich bei einer zuvor sehr freundlichen artist-betreuerin deswegen vorspreche, reagiert diese sehr unwirsch. es folgen verwirrende nebenhandlungsstränge in der art eines action-films über rumänische / asiatische straßenkinder, die mich sehr rühren (aufgew.)
ich bin der gegenstand großer, allgemeiner wohlwollender bewunderung, außerdem spezieller aufblickender achtung. meine aufgabe ist es, für alle in gleicher gerechtigkeit selbstlos zu sorgen. ich bereite frühstück und lade auch jene dazu ein, die ich aus gründen der selbstlosigkeit / gerechtigkeit / umsicht einlade und nicht aus eigenem interesse / aufblickender achtung wegen. als das brot ausgeht, entschuldige ich mich und komme bald darauf mit einem sack duftender croissants zurück (erzählt / erlebt aus der perspektive der frühstücksgesellschaft). obwohl ich sehr aufrichtig aufmerksam und von ausgesuchter freundlichkeit allen gegenüber bin, gestaltet sich das für den weiteren verlauf notwendige ausdünnen der tischgesellschaft in der folge als langwierig. ich bin sehr zufrieden über meine zurückhaltende und höfliche aufmerksamkeit. mein sozialverhalten ist weiterhin von ausgesprochener tadellosigkeit (was anlass für achtung ist, was grund / anlass / selbstloser zweck der tadellosigkeit ist). es will mir dennoch nicht gelingen, das gespräch in bahnen zu lenken, die (aufgew.)
ich klicke mich durch die bilder eines fotosharing-streams, die ansichten meiner heimatstadt vorstellen. ich bin begeistert von der berührenden schönheit der außergewöhnlich gewöhnlichen blicke auf details dieser stadt und ihrer umgebung und bestürzt über meine blindheit für diese schönheit im alltag (aufgew.).
ich bin der gegenstand großer, allgemeiner wohlwollender bewunderung, außerdem spezieller aufblickender achtung. meine aufgabe ist es, für alle in gleicher gerechtigkeit selbstlos zu sorgen. ich bereite frühstück und lade auch jene dazu ein, die ich aus gründen der selbstlosigkeit / gerechtigkeit / umsicht einlade und nicht aus eigenem interesse / aufblickender achtung wegen. als das brot ausgeht, entschuldige ich mich und komme bald darauf mit einem sack duftender croissants zurück (erzählt / erlebt aus der perspektive der frühstücksgesellschaft). obwohl ich sehr aufrichtig aufmerksam und von ausgesuchter freundlichkeit allen gegenüber bin, gestaltet sich das für den weiteren verlauf notwendige ausdünnen der tischgesellschaft in der folge als langwierig. ich bin sehr zufrieden über meine zurückhaltende und höfliche aufmerksamkeit. mein sozialverhalten ist weiterhin von ausgesprochener tadellosigkeit (was anlass für achtung ist, was grund / anlass / selbstloser zweck der tadellosigkeit ist). es will mir dennoch nicht gelingen, das gespräch in bahnen zu lenken, die (aufgew.)
ich klicke mich durch die bilder eines fotosharing-streams, die ansichten meiner heimatstadt vorstellen. ich bin begeistert von der berührenden schönheit der außergewöhnlich gewöhnlichen blicke auf details dieser stadt und ihrer umgebung und bestürzt über meine blindheit für diese schönheit im alltag (aufgew.).
assotsiationsklimbim - 28.12.08 - im ersten licht
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