wieso kann man sich nur geschichten, nicht bilder merken? das halte ich für ne gewagte behauptung. im übrigen sind bilder natürlich geschichten, aber geschichten sind auch bilder. je mehr und je wildere bilder in lesezuhörkopf entstehen, desto besser die geschichte, oder?
ich glaub, diese verwandlung von einzelbildern in traumgeschichten hat was damit zu tun, wie erinnerung und gedächtnis funktionieren, kommunikativ und konstruktiv nämlich. also, damit "dinge" verständlich = verstehbar = brauchbar werden, müssen sie kommuniziert werden mit dem außen oder zumindest mit bereits bekannten. dieser vorgang produziert dann übrigens, was ich hochinteressant finde, neuronale abbildungen im gehirn. abgefahren. wie auch immer, ich glaube daher kommt das erzählerische des träumens oder besser des nachaufwach-traumerinnerns. wir "müssen" quasi eine erzählung aus den scheinbar unzusammenhängenden bildern machen, damit wir was damit anfangen können. deshalb haben träume über die wir nachdenken auch meistens irgendeine erleichternde oder erhellende seite an sich. weil wir sie einfügen in das, was wir grad als verstehen benötigen. ein bißchen wie tarotkarten, wenn ich's recht bedenke ;-)
nachzulesen, die sache mit dem gedächtnis, sehr schön geschrieben auch, bei: harald welcher - das kommunikative gedächtnis. eine theorie der erinnerung.
nun das ist vielleicht ein bisschen übertrieben formuliert. zum einen hätte ich einschränken sollen, dass das bei mir so ist, was man nicht a prioir auf alle menschen übertragen kann und zum anderen habe ich eigentlich eh das gemeint, was du schreibst, dass man nur dinge merken kann, die verständlich sind. und erzählen ist halt immer noch ungeschlagen im welt-begreifbar-machen-business. danke für den buchtipp ich lese es dann in der pension oder wenn ich tot bin, bis dahin sollte der zu-lese-stapel abzuarbeiten sein.
ich glaub, diese verwandlung von einzelbildern in traumgeschichten hat was damit zu tun, wie erinnerung und gedächtnis funktionieren, kommunikativ und konstruktiv nämlich. also, damit "dinge" verständlich = verstehbar = brauchbar werden, müssen sie kommuniziert werden mit dem außen oder zumindest mit bereits bekannten. dieser vorgang produziert dann übrigens, was ich hochinteressant finde, neuronale abbildungen im gehirn. abgefahren. wie auch immer, ich glaube daher kommt das erzählerische des träumens oder besser des nachaufwach-traumerinnerns. wir "müssen" quasi eine erzählung aus den scheinbar unzusammenhängenden bildern machen, damit wir was damit anfangen können. deshalb haben träume über die wir nachdenken auch meistens irgendeine erleichternde oder erhellende seite an sich. weil wir sie einfügen in das, was wir grad als verstehen benötigen. ein bißchen wie tarotkarten, wenn ich's recht bedenke ;-)
nachzulesen, die sache mit dem gedächtnis, sehr schön geschrieben auch, bei: harald welcher - das kommunikative gedächtnis. eine theorie der erinnerung.