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(#) dafür hätte ich nicht studieren müssen / die band
weil c. noch bei der sh ist, sponsert diese dieses festival in feldkirch, das eigentlich kein richtiges festival ist, es spielen nur zwei bands. aber die haben sich was angetan und eine richtige zeltstadt aufgebaut (heutzutage geht sowas mit lasermessung und gps millimetergenau nach plan). praktisch ist, dass unser zelt aufgrund des sponsorings mit einem zelttunnel direkt mit dem hauptzelt verbunden ist und wir so die zwischenzelte umgehen können, die zur abwicklung der warteschlangen, ticketerwerbe und ticket- sowie getränkekontrollen (sowie für die daran anschließenden gastrostände) errichtet wurden. dennoch stellt sich c. in der gardeobenschlange an, aber da dort gewissermaßen als impulskaufzone diese appetitlichen kartoffelaufläufe mit verschiedenen süßen toppings vom diesjährigem maturajahrgang angeboten werden, bin ich so abgelenkt, dass ich es erst bemerke, als c. unsere jacken aufgeben will, die wir doch im zelt lassen können, was wir dann auch tun. nach dem konzert erscheint der weg ins zelt durch den kriechtunnel viel länger, c. kriecht voran, dann e. und dann ich. apropos matura, meine matura findet gerade statt in diesen historischen sälen in der altstadt. keine ahnung, warum die vergleichende literaturwissenschaft hier untergebracht ist, was sie normal auch gar nicht ist, aber hier findet jedenfalls meine matura statt. zwei bekannte meines opas versuchen sich jeweils darin zu überbieten, wer mehr berühmte maler, die sie persönlich kennen, zur anschließenden feier mitbringen kann. es ist mir alles sehr unangenehm, schon als ich zur prüfung aufbreche, wartet eine traube älterer herren vor der tür. besser ist, dass wir in berlin bei diesen entfernten bekannten von bekannten untergekommen sind. es ist nur störend, dass noch sehr früh am morgen diese schlägertypen gewaltsam in die wohnung eindringen. es geht um die band und langsam stellt sich heraus, dass band nur so ein codewort ist und die schlägertypen eigentlich die miete minutengenau eintreiben müssen, es hat wohl auch etwas mit drogenhandel zu tun. ich erfahre das dadurch, dass der am brutalsten aussehende typ dann sehr offensiv mit mir zu flirten beginnt und mir dabei alles erklärt. es gelingt mir nicht recht, von der kurz zuvor ausgestandenen todesangst umzuschalten und zurückzuflirten, obwohl ich natürlich einsehe, dass wenig die situation mehr entspannen würde, als ein verhältnis mit ihm zu beginnen. erschwerend kommt hinzu, dass c. verschwunden ist, dann läutet zum glück mein telefon und bov ruft von s.' mobiltelefonnummer aus an, weil er gerade in kärnten urlaub macht und so auf die idee gekommen ist, mit einem österreicher zu telefonieren, wie er sagt. ich sage versehentlich etwas abfälliges über österreich als urlaubsland und bov sagt so beleidigt ja danke und danach kommt das gespräch trotz gegenseitiger höflichkeit und ehrlicher bemühung nicht mehr richtig in gang. ich erfahre einfach nicht, ob bov auch ein inhaltliches anliegen hatte oder tatsächlich nur mit mir plaudern wollte. in amerika gehen wir zu einem konzert von slipknot, das natürlich ganz schlecht ist, wie wir auch alle wissen, aber c. weist mich darauf hin, dass das gitarrenspiel des gitarristen von besonderer qualität ist. ich beobachte daraufhin den gitarristen sehr genau bei seiner arbeit, was diesen aus dem konzept bringt. wir beginnen logischerweise ein verhältnis und der gitarrist ist eigentlich chefredakteur bei pitchfork und er schreibt bei pitchfork immer über den österreicher, der ihn durch genaue beobachtung beim gitarrenspiel aus dem konzept gebracht hat und mit dem und dessen freundin er nun logischerweise ein verhältnis begonnen hat und ich bekomme ständig bewundernde sms von allen bekannten, die pitchfork lesen und bin mit der situation naturgemäß sehr zufrieden (aufgew.)
weil c. noch bei der sh ist, sponsert diese dieses festival in feldkirch, das eigentlich kein richtiges festival ist, es spielen nur zwei bands. aber die haben sich was angetan und eine richtige zeltstadt aufgebaut (heutzutage geht sowas mit lasermessung und gps millimetergenau nach plan). praktisch ist, dass unser zelt aufgrund des sponsorings mit einem zelttunnel direkt mit dem hauptzelt verbunden ist und wir so die zwischenzelte umgehen können, die zur abwicklung der warteschlangen, ticketerwerbe und ticket- sowie getränkekontrollen (sowie für die daran anschließenden gastrostände) errichtet wurden. dennoch stellt sich c. in der gardeobenschlange an, aber da dort gewissermaßen als impulskaufzone diese appetitlichen kartoffelaufläufe mit verschiedenen süßen toppings vom diesjährigem maturajahrgang angeboten werden, bin ich so abgelenkt, dass ich es erst bemerke, als c. unsere jacken aufgeben will, die wir doch im zelt lassen können, was wir dann auch tun. nach dem konzert erscheint der weg ins zelt durch den kriechtunnel viel länger, c. kriecht voran, dann e. und dann ich. apropos matura, meine matura findet gerade statt in diesen historischen sälen in der altstadt. keine ahnung, warum die vergleichende literaturwissenschaft hier untergebracht ist, was sie normal auch gar nicht ist, aber hier findet jedenfalls meine matura statt. zwei bekannte meines opas versuchen sich jeweils darin zu überbieten, wer mehr berühmte maler, die sie persönlich kennen, zur anschließenden feier mitbringen kann. es ist mir alles sehr unangenehm, schon als ich zur prüfung aufbreche, wartet eine traube älterer herren vor der tür. besser ist, dass wir in berlin bei diesen entfernten bekannten von bekannten untergekommen sind. es ist nur störend, dass noch sehr früh am morgen diese schlägertypen gewaltsam in die wohnung eindringen. es geht um die band und langsam stellt sich heraus, dass band nur so ein codewort ist und die schlägertypen eigentlich die miete minutengenau eintreiben müssen, es hat wohl auch etwas mit drogenhandel zu tun. ich erfahre das dadurch, dass der am brutalsten aussehende typ dann sehr offensiv mit mir zu flirten beginnt und mir dabei alles erklärt. es gelingt mir nicht recht, von der kurz zuvor ausgestandenen todesangst umzuschalten und zurückzuflirten, obwohl ich natürlich einsehe, dass wenig die situation mehr entspannen würde, als ein verhältnis mit ihm zu beginnen. erschwerend kommt hinzu, dass c. verschwunden ist, dann läutet zum glück mein telefon und bov ruft von s.' mobiltelefonnummer aus an, weil er gerade in kärnten urlaub macht und so auf die idee gekommen ist, mit einem österreicher zu telefonieren, wie er sagt. ich sage versehentlich etwas abfälliges über österreich als urlaubsland und bov sagt so beleidigt ja danke und danach kommt das gespräch trotz gegenseitiger höflichkeit und ehrlicher bemühung nicht mehr richtig in gang. ich erfahre einfach nicht, ob bov auch ein inhaltliches anliegen hatte oder tatsächlich nur mit mir plaudern wollte. in amerika gehen wir zu einem konzert von slipknot, das natürlich ganz schlecht ist, wie wir auch alle wissen, aber c. weist mich darauf hin, dass das gitarrenspiel des gitarristen von besonderer qualität ist. ich beobachte daraufhin den gitarristen sehr genau bei seiner arbeit, was diesen aus dem konzept bringt. wir beginnen logischerweise ein verhältnis und der gitarrist ist eigentlich chefredakteur bei pitchfork und er schreibt bei pitchfork immer über den österreicher, der ihn durch genaue beobachtung beim gitarrenspiel aus dem konzept gebracht hat und mit dem und dessen freundin er nun logischerweise ein verhältnis begonnen hat und ich bekomme ständig bewundernde sms von allen bekannten, die pitchfork lesen und bin mit der situation naturgemäß sehr zufrieden (aufgew.)
mauszfabrick - 19.12.12 -
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