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(#) abt. man muss nur die stellen kennen (folge 365)
und wir müssen uns auch die frage gefallen lassen, was wir eigentlich einem genre, einer idee von musikalische rausdrucksweise, die vielleicht 15 jahre vor unserer ersten platte das erste mal artikuliert worden ist, oder sogar noch früher, neues hinzugfügt hatten. außer dass wir es jetzt waren, die die wut der jugend in sich hatten. es gab eine zeit, und die ist so lange nicht her, da hat diese wut bedeutet, das alte zu verdammen und vom thron stoßen zu wollen, mit einer neuen idee von kunst, künstlerischem ausdruck, oder wie auch immer man das nennen mag. (33)
ich habe den sehnsucht, etwas zu ändern, an der art und weise, wie ich lebe und arbeite. im rückschluss wird das auch meine arbeit selbst ändern. da bin ich sicher. ich möchte weniger von dingen singen oder sprechen, sondern mein leben und meine arbeitsweise für mich sprechen lassen. (58)
manchmal denke ich mir, so ein bisschen verzweiflung, existenzangst und wut auf die welt tun meiner arbeit gar nicht (155)
nach all den jahren aufrichtigen dagegenseis und einer gewissen weigerung, die welt so hinzunehmen, wie sie ist, muss sich eigentlich bei jedem denkenden und fühlenden menschen irgendwann einmal die sinnfrage stellen. es geht auch gar nicht darum, die herrschenden verhältnisse anzuerkennen oder sich damit abzufinden, sondern viel eher um die gestaltung eines irgendwie glücklichen lebens innerhalb dieses dramas. die große lüge zu leben und gleichzeitig von der lüge zu wissen, zu dieser perfiden quadratur des kreises hat sich das leben in unserer gesellschaft nun mal pervertiert. (181)
was meine kunst anbelangt, glaube ich nicht mehr, dass sie einen kampf mit diesem system zum thema haben darf. ich will so arbeiten, dass meine art und weise, das wie meines tuns dieser kampf ist, oder besser: diesen kampf mit all seinen widersprüchlichkeiten und verlogenheiten widerspiegelt. (183)
und wir müssen uns auch die frage gefallen lassen, was wir eigentlich einem genre, einer idee von musikalische rausdrucksweise, die vielleicht 15 jahre vor unserer ersten platte das erste mal artikuliert worden ist, oder sogar noch früher, neues hinzugfügt hatten. außer dass wir es jetzt waren, die die wut der jugend in sich hatten. es gab eine zeit, und die ist so lange nicht her, da hat diese wut bedeutet, das alte zu verdammen und vom thron stoßen zu wollen, mit einer neuen idee von kunst, künstlerischem ausdruck, oder wie auch immer man das nennen mag. (33)
ich habe den sehnsucht, etwas zu ändern, an der art und weise, wie ich lebe und arbeite. im rückschluss wird das auch meine arbeit selbst ändern. da bin ich sicher. ich möchte weniger von dingen singen oder sprechen, sondern mein leben und meine arbeitsweise für mich sprechen lassen. (58)
manchmal denke ich mir, so ein bisschen verzweiflung, existenzangst und wut auf die welt tun meiner arbeit gar nicht (155)
nach all den jahren aufrichtigen dagegenseis und einer gewissen weigerung, die welt so hinzunehmen, wie sie ist, muss sich eigentlich bei jedem denkenden und fühlenden menschen irgendwann einmal die sinnfrage stellen. es geht auch gar nicht darum, die herrschenden verhältnisse anzuerkennen oder sich damit abzufinden, sondern viel eher um die gestaltung eines irgendwie glücklichen lebens innerhalb dieses dramas. die große lüge zu leben und gleichzeitig von der lüge zu wissen, zu dieser perfiden quadratur des kreises hat sich das leben in unserer gesellschaft nun mal pervertiert. (181)
was meine kunst anbelangt, glaube ich nicht mehr, dass sie einen kampf mit diesem system zum thema haben darf. ich will so arbeiten, dass meine art und weise, das wie meines tuns dieser kampf ist, oder besser: diesen kampf mit all seinen widersprüchlichkeiten und verlogenheiten widerspiegelt. (183)
mauszfabrick - 18.05.18 - falsches leben richtiges bewusstsein
https://info.twoday.net/stories/liebe-blogger-und-bloggerinnen-die-twoday-aera-geht-zu-ende/