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(#) schon zu oft gelesen: rezeptionserfahrungen großer schallplatten mit biographischem beiwerk, die so oder so ähnlich in jeder adoleszenz vorkommen ("nach dem abi kiffen am bahndamm und frühe radiohead/orange juice/smiths/xy hören") und drum ein sofortiges gefühl des einverstandenseins ("identifikation") erzeugen (weil ja alle von den gleichen bands das gleiche gelernt haben darüber, wie wir auszusehen haben, zu reden, zu denken, zu fühlen, die art zu gehen), bei denen, die eh gemeint sind und sich gemeint fühlen (früher war so etwas ja kurz einmal richtig (zutreffend, weil musik noch so wichtig war (als wir noch alle platten von gdbc haben wollten) und ok, weil es noch nicht vorbei war, sowas zu schreiben), aber heute bleibt es beim plötzlichen wiedererinnern an die wichtigsten platten beim (jetzt erst! jetzt noch nicht einmal!) ordnen der plattensammlung bein tweet, und dem reden mit j. von der zeit, als es noch möglich war zu bloggen und was nicht noch alles etc.)
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