popular culture (does still apply to me)

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(#) das alles ist irgendwie doch so traurig, aber andererseits auch irgendwie sehr passend, onto- wie phylogenetisch gesehen

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(#) geschichtsstunde mit youtube: angeregt von n. und n.s vorführung des bekanntermaßen recht leidlich gelungenen video zu take me out do you want to quellenstudium betrieben, sehr interessant zum beispiel orange juice' blue boy, das zum beispiel schon mal um längen besser ist als dieses eleanor put your boots back on, das in seiner berechnenden ästhetik natürlich denen gefällt, denen es auch gefallen soll, was meinetwegen auch ok ist, das davon besser aber eben auch nicht wird (katzenmusik wenn sie mich fragen). orange juice haben jedenfalls vielleicht auch das langweiligste musikvideo überhaupt zu veranworten, weswegen josef ks chance meeting unbedingt vorzuziehen ist, das trotz seines schon sehr speziellen charmes doch noch durch das bizarre sorry for laughing geschlagen wird. das ist dann aber endgültig top of it all.

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(#) (youtube) zwar findet man dort die antwort des chefs auf die frage, was das p-wort bedeutet, nicht ganz genau in der form, in der ich sie eigentlich gesucht hatte, aber ich kann mich nur wiederholen: in einer oken welt würde jedes kind zu seinem ersten, fünften und zehnten geburtstag und von ab jedes jahr, achwas, jeden tag, jeden stunde viermal sich das ansehen müssen. in einer wirklich oken welt würde das auf jede glatte oberfläche der welt projeziert werden, 24/7, 365 tage im jahr oder meinetwegen auch auf allen anderen planeten.

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(#) lastfm: artists tagged as katzenmusik (habt ihr eine ahnung)

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(#) eigentlich wollte ich ja ein weilchen nicht mehr bloggen, aber jetzt ist es auch schon egal, also jedenfalls, sollte ich mal diktator werden, würde ich an menschenversuchen als erstes so kasper-hauser-tests machen, aber nicht um die sprache gottes herauszufinden, sondern um den probanden zu ihrem achtzehnten geburtstag josef ks the only fun in town und franz ferdinands you could have it so much better vorzuspielen (abwechselnd jeweils ein track, los entscheidet, wer anfängt) um rauszukriegen, was objektiv die beste band der welt ist (für den anfang ist es sicher schon mal nicht übel, selbstversuche anzustellen, sprich abwechselnd jeweils ein track...)

(oder: ich bin schon ein sehr diskursiver mensch)

(#) most girls just cheat on you, they don't bring you lasagne

gestan des is schon weit fuat / und füa muagn is noch viel z'fria / nur allan sein is ned guad

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(#) was ich in mein moleskine geschrieben habe, dass es daran ärgerlich ist: dass ich mein liebstes hobby (populärkulturrezeption) jetzt umstellen muss (weil populärkultur eine den rezipienten so einbeziehende rezeption benötigt).

(#) was ich in mein moleskine geschrieben habe, aber nicht mehr weiß, was es heißen soll: 92,5 (buchseite kann das ja wohl nich sein)

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(#) gedanken wie dabei wäre die de:bug die krönung meines phantasievoll auf nicht-gestylte, zu gleichen teilen intellektuell wie catchy intendierte unordnung gestylten zimmer gewesen, perfekt auf die portugiesische musikzeitschrift (auf franz-ferdinand-artikel aufgeschlagen) und das von-uslar-porträt abgestimmt.

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(#) dass der größte vorteil von popkultur ja ist, dass sie eben populär ist in dem sinn, dass sie allen gehört (so gefühle wie dass die idioten den song alle auch hören können. wie das mittelschulphänomen, dass die musik schlecht sein muss, wenn sie die alle hören. oder dass ein remix eines franz-ferdinand-songs im radio laufen kann und man sich zuerst kurz freut, weil der so schlau und schön und wahr ist und dann kurz traurig ist, weil man das nicht mehr gemeinsam mit n. erleben kann, die das doch sicher auch verständen hätte. das als defizit erleben, den kollektiven fortschritt in der kunst privat nicht zu zweien erleben zu dürfen. das als defizit erleben, dass man den kollektiven fortschritt in der kunst nicht allein erleben kann (wie viele platten - es sind immer die besten - sind auf immer vergrätzt dadurch, dass auch sie die hören kann/können). gefühle, die sonst keiner empfinden könnte. was man daraus lernen kann)

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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