könnten menschen schnurren würde ich es jetzt tun obwohl so viele fragen noch offen sind und alles whirwind und ich ein schlechter mensch

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(#) wenn wir nächstes jahr nachlesen werden, was denn letztes jahr so passiert ist, werden wir also nachlesen können, dass alle es ziemlich unoriginell finden zu diskutieren, ob sie den bärtigen alten mann aufhängen haben sollen und ob man sich freuen darf, dass die warmherzige alte frühere spitzensportlerin gestorben ist. mir persönlich ist ja sogar die diskussion, ob es unoriginell ist, zu bemerken, dass alle sagen, dass es unoriginell ist etc. ziemlich egal, aber egal im sinn von egal und nicht im sinn von es tut zu weh und ist zu wenig schick, sich damit auseinanderzusetzen. jahreswechsel heuer auch sehr ok und unmeta. überhaupt grundsätzliches welteinverständnis und völlige metabedürfnisabwesendheit. warum nicht auch mal sylvester feiern, ohne sylvester auf irgendeiner ironieebene irgendwie zu finden, oder irgendetwas irgendwie zu finden. ich finde ja sowieso, alle sollten alles immer gleich gut finden. es gibt keine unterschiede und cooleren oder uncooleren essen, anziehsachen, platten, lebensentwürfe oder freunde mehr. wir fassen uns an den händen und helfen uns gegenseitig über die straße oder durchs leben. meine guten vorsätze: mehr lügen, mehr youtube-schauen, weniger nachts und mehr tagsüber schlafen, einmal fensterputzen, vielleicht einmal bad/küche putzen, bevor a. was sagt.

(#) in österreich ist es ein familiärer brauch, zu sylvester einen filznickel zu machen, also in etwa strickliesl, nur eben filz. der filznickel meiner familie gelingt trotz großer und langer anstrengung gar nicht: unten dünn, oben häßliche wurstelei. c. aufgew.

der direktflug ibk - inzing muss wegen steuerproblemen notlanden, fährt aber am boden weiter, wenn wir schon mal so weit gekommen sind. jemand weiß, dass ein seneca-lehrgedicht diese situation prophezeit hat und abhilfe weiß. die übersetzung der letzten zeile, in der die lösung unserer notlage stünde, gestaltet sich als äußerst schwierig, ich verstehe die konstruktion nicht, suche ein partizip, das nirgends steht. dann fahren wir durch meine frühere mittelschule, ich muss die topfpflanzen vor dem sekretariat wegstellen, damit sie keinen schaden nehmen und gerate darüber mit dem schulwart in uneinigkeit, der das dann nachher wieder allein zurückräumen muss. aufgew.

(#) dieser ganze herrliche unsinn, über die infrarotkabinengleiche einstellung der sonne bei sonnenuntergang zum beispiel: man müßte es ja alles mitschreiben. macht aber natürlich auch nichts, wenn es einfach nur gut so ist, wie es ist und man es nicht aufschreibt.

we're not terrific but we're competent

(#) in allen dingen schläft ein lied

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(#) wir kommen rein, b. sitzt mit m. in der küche, sie lesen verschiedene bücher der presse, beißen ab und an von ihren marmeladesemmeln ab. f. fragt, ob sie eigentlich öfters so ein kaffeekränzechen machen / h. steht in der küche, studiert die kochanweisung auf der polentapackung (sunday morning, übrigens nicht nur die beste stimmung aller zeiten (vormittage überhaupt: unterschätzt. naja sonntag, naja vormittage, jedenfalls, wenn man gerade aufgestanden ist. zeit, ein tolles ding, das), sondern auch ein song, dessen version aus der schmiede westbams man sich durchaus mal anhören kann, wenn man populärkultur mag.)

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(#) manchmal frage ich mich schon, warum das immer alles so wunderbar zusammenpasst: diese zufälligen einflüsse von außen, also text- und weltzeug, das, wo ich so rumdenke die ganze zeit und das, woran ich arbeite bzw. die "entscheidungen" und "handlungen", die "ich" anscheinend immer mache und dann im rückblick leicht amüsiert angucke. jetzt gerade: dath, der ganze sexbeatdenkkram, das netz, wo das hingeht, wie ich arbeite, wo das hingeht, wie ich so sachen mache. dass das endlich so direkt und zusammen funktioniert, wie es soll. es ist zwar alles ein bisschen zu schnell und zu viel, aber gut ist das, gut, gut, gut. (eben die empfindung gerade jetzt vier uhr nachmittags beim in der küche notebook-"arbeiten" mit meiner lastfm-neighbourin c. und die genau umgekehrte beim heimgehen um fünf uhr früh.)

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