alex (Gast) - 15. Apr, 19:15
nee, das habe ich ähnlich peinlich berührt aufgefasst wie martin. kein grund, sich zu wundern allerdings: goetz war und ist immer schon fanboy gewesen. er ist ja in gewisser weise auch schirrmacher-fan, wie er schmidt-fan ist und im selben sinne wie er feuilleton-fan ist. das sind nämlich alles drei in ihren eigenen kontexten _mächtige_ stimmen (okay, schmidt nun nicht mehr, war aber mal). siehe auch die stelle in loslabern, die er auch bei HS nochmals schildert, wo er malchow (war es malchow?) begegnet und seine ehrfurcht schildert. das schöne dabei ist aber, dass er trotzdem im nächsten moment wieder draufschlagen kann (im text, nicht in der realiät).
assotsiationsklimbim - 16. Apr, 10:43
stimmt, das text-ich vs. irl-ich ding ist bei goetz soundso ein wichtiges bzw. dieses topos vom text-mensch, der vom ganzen irl-dingens so warholesk überfordert ist, dass ständig sehnsuchtsmomente zwischen beiden hin und her funken (und so wiederum der textmaschine stoff geben). naja, meister des schöndenkens erzählen...