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(#) argh!: denn damals hatten wir noch keine fav-sternchen, wir haben uns gegenseitig verlinkt, wenn wir uns und unsere texte und vielmehr ja unsere gedanken, also eben doch uns, gegenseitig toll fanden, und wir wußten auch um den unterschied von ge– und ver-linkt, mehr als ihr alle, jetzt, heute, jedenfalls. wenn sich damals in unserer nähe sogenanntwerdenwollende marketing-profis, suchmaschinen-spezialisten oder kampagnenoptimierer aufzuhalten versuchten, haben wir sie ausgelacht, nicht indem wir einen „block/report“-button klickten sondern indem wir subtil waren und selbstverständlich und stolz. wir haben damals auch nicht andauernd von damals (vulgo: demmals) gesprochen, denn das was wir draus machten war schon okay, ist es heute irgendwie auch, aber die betonung des begriffs irgendwie juckt uns doch ein wenig in der magengegend. neben all den tollen sachen, den wunderbaren schreibern, den interessanten formaten und den superen ideen, die so in der luft herumschwirren, sehen wir eben auch die kloake voll „tweet-academy-dozenten“ und „web2.0-evangelisten“; und wir erkennen die dinge in unserem leben (vulgo: dem internetz), die kein herzblut haben, das ist wahrscheinlich der große unterschied, denn früher hatte ganz einfach das allermeiste eine ganze menge herzblut, und dieser kontrast hat vermutlich auch irgendetwas mit dem lull der jahre zu tun
(abgesehen davon, dass die von frank l. eh mitreflektierte gefahr, sich anzuhören wie der rentner, der am nachbartisch ungefragt schreit, dass er ´76 schon punk war und immer zum pogo bereit, durchs mitreflektieren nicht kleiner wird: ja, ja und ja.)
(via hackr)
(abgesehen davon, dass die von frank l. eh mitreflektierte gefahr, sich anzuhören wie der rentner, der am nachbartisch ungefragt schreit, dass er ´76 schon punk war und immer zum pogo bereit, durchs mitreflektieren nicht kleiner wird: ja, ja und ja.)
(via hackr)
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