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(#) ich habe meinem unbegründeten missmut demgegenüber zwar schon ausdruck verliehen, aber abzüglich allen vorschusswohlwollens von wegen eh gut, dass jemand mal immerhin probiert etc. bleibt doch mein ungerechter eindruck (vor der lektüre, auf die ich drum auch nicht so recht lust bekomme), einer bemühtheit, halt mal (wieder) was mit diesen neuen medien machen zu wollen (also genau falsch rum: man will was mit medien machen, nicht: man will mal gucken, was das (mit einem) macht, oder halbrichtig: man will was machen und macht es halt dadurch). abgesehen von der historisch-literarischen diskursanalyse [...] rund um das thema der auflösung von schriftkultur und ihrer speicher (und das: ähem, aber lassen wir das) sagt mir das, was ich zu beginn sehe, nicht, warum die form genau den text erzeugen soll (oder vice versa: warum der text die form haben muss, denn so war es doch eher). es zieht mich genau nichts rein in den text (frommer wunsch: wie wärs denn mit online lesbaren microcontents), der start ist genau nicht inituitiv, das ist zwar alles sicher sehr durchdacht und komplex und eh gute literatur, aber es kickt halt nicht. das alles mal abgesehen von geschmacksdetails wie der gattungsbezeichnung oder diesen albernen barcodes, aber naja. da, wo ich noch nicht hingefunden habe, hätte es was: diese metadaten-auflösung auf zinzen, das wäre vielleicht eine richtung. resümee / das alte dilemma: um meine tasse kaffee zu sein, würde ich schon gern den ganzen kuchen habe, aber so lange ich den nicht kriege, darf ich nichts dagegen sagen, brot zu essen.
edit: eben nachgelesen, dass ich meinen unmut nur gedacht habe, aber etc..
edit: eben nachgelesen, dass ich meinen unmut nur gedacht habe, aber etc..
assotsiationsklimbim - 09.02.09 - aufschreiben
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