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(#) paranoid park: wie nicht anders zu erwarten restlos begeistert, diese fast schon unheimliche perfektion in der ständigen variation des immer gleichen themas im gesamtwerk: die leute werden wahnsinnig in diesen häusern. diese nähe am jetzt, diese schönheit. ab jetzt nur mehr in cellphones, skateboarding und subways leben. walk the line hingegen zuerst enttäuschend (schon allein die verhunzungssynchronisation, aber selbst schuld, wer sich das im fernsehen etc.), andererseits aber doch sehr schön, diese monotonie aus auf der bühne geil abliefern und dann saufen und drogen nehmen bzw. verzweifelt von besorgten freunden versteckte drogen suchen und dann wieder bühne und dann wieder saufen und drogen und dann wieder bühne etc. generell gibt es ja nichts besseres als künstlerbiopics, könnte ich mir ununterbrochen anschauen, nichts schöneres als sich identifizierende lektüre dieser großen leidenden, in der kunst erfolgreich und von allen geliebt, im leben verzweifelte, gebrochene existenzen. s.a. the devil and daniel johnston, control, den ich mir dann ehebaldigst auch endlich angucken werde etc. ansonsten noch reich-ranicki-parodien auf youtube angucken. parodien sind ja immer lustig, wenn der gegenstand der parodie so leicht zu parodieren ist, dass ihn sich v.a. sehr unvermögende parodisten aussuchen etc.
assotsiationsklimbim - 25.08.08 - aufschreiben