wetter heute

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(#) oder wenn sich alles schlagartig anfühlt, wie zuvor monatelang eine platte nur als 128kps-mp3s am mobiltelefon anzuhören und sich irgendwie schon so daran gewöhnt zu haben, dass es wirkt, als wäre das normal und eh ok so und sie dann plötzlich als schallplatte auf richtig guten boxen zu hören: aja, this is it. fast schon beschämend, wie einfach es ist, aber gut.

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(#) exciting: schlieri bei antm, neue characters bei snf, tina mazes grand slam, helmut berger nicht mehr beim dschungelcamp, neue season girls und zwei globes für lena dunham, spotted und die bizarre, fremde und wunderschöne welt, die pickupforum.de ist (via marc)

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(#) struktur und system

top ten ordnungssysteme für plattensammlungen/bibliotheken

10 nach artist/autor_innenname
09 nach titel
08 nach genres/sachgebieten, dann nach artist/autor_innenname, dann chronologisch
07 der beliebtheit nach
06 nach farbe
05 chronologisch
04 nach label/verlag, dann nach artist/autor_innenname, dann chronologisch
03 gar nicht
02 aufstellung nach größe, anlegen einer metadatenbank
01 autobiographisch

top ten ordnungssysteme für festplatten

10 nach dateityp
09 nach gtd-prinzipien (aktuelles todo, grundätzlich actionable, reference, unterordnung nach projekten)
08 mittels der vom jeweiligen betriebssystem vorgeschlagenen ordner
07 alles was belastet, in den untiefen von elends langen ordnerebenen verstecken, alles was sehr belastet löschen, der rest braucht keine ordnung mehr
06 alphabetisch
05 erste ordnerebene: mp3 / nicht-mp3, dann willkürlich
04 autobiographisch
03 alles in die cloud
02 gar nicht
01 alles in einen ordner, anlegen einer metadatenbank

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(#) ewige beste-monate-liste

12. dezember: jedes jahr das selbe, nur noch blöder als zuvor. vorwürfe, selbstmitleid, überforderung. und erschöpfung.
11. november: ein jammertal, es fängt ja gerade erst so richtig an.
10. jänner: wie lange denn noch?
09. feber: ein ende ist in sicht, das ist aber auch schon alles.
08. oktober: der anfang vom ende, ab jetzt geht alles nur mehr den bach runter.
07. september: jetzt geht wieder alles von vorne los. der "heimliche" jahresbeginn, mischung aus tatendrang, bedauern, vergänglichkeit und überdruss. der eine tag, an dem wir prinzessinnen sein dürfen. nach hall fahren. und alle so: schluss mit dem quatsch, jetzt wird geld verdient.
06. märz: hoffnung naht, irgendwie haben wir es ja doch wieder alle überlebt. prosafestival. und saisonende absehbar.
05. april: merkwürdiges zwischending, aber nicht wirklich bedrohlich.
04. mai: in wahrheit macht jetzt schon niemand mehr was, wozu auch. badesaison, liebe, laue abende. auch: falscher juni.
03. august: es wird bald vorbei sein, aber noch dauert es an. pracht. glanz. ohne t-shirt in viel zu heißen wohnungen sitzen und musik hören.
02. juni: the sunlight paints us gold. alles ist möglich. klagenfurt.
01. juli: hitze, exzess, lastovo. seltene momente größten glücks.

(idee: milena verlag)

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(#) aus gegebenem anlass kann beim lebensmensch die liste der 10 größten weiblichen adligen aller zeiten nachgelesen werden.

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(#) man muss nur die stellen kennen: je mehr zu tun ist, desto mehr zeit ist auf einmal da für andere dinge, z.b. endlich das prokrastionationsbuch lesen. hier also, wie immer, die stellen:

(23) "die evolution sorgt dafür, dass tiere nicht mehr tun als unbedingt nötig."

(24) das wort "zeitpräferenz"

(86) das wort "polychron"

(138) "gegenstände sind der feind [...]."

(zudem während der lektüre großes verlangen nach ausgiebigem spielen von jazz jackrabitt . und das wort "ausgehändigt" soundso.)

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(#)

palme1

dank an limevalley

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(#) große freude erwächst mir auch häufig aus dem umstand, dass sich im telefonnummernverzeichnis meines mobiltelefons der mir unerklärliche eintrag "L" findet (bei gelöster tastensperre durch zufall / von selbst gespeicherter eintrag?), der sich nicht löschen lässt ("löschen verweigert"), was mir anlass gibt zu ausufernden schreckensphantasien (handyvirus, zugriff höherer mächte / schicksal, allgemeine technikangst, indiz angehender geisteskrankheit, mythologische erklärungsversuche etc.)

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(#) wie ja auch christliche-erziehung-und-schule dot com durchaus nicht ohne eine gewisse eigenästhetik die website genderwahn dot com oder gewiss auch die publikation menschinnen, wie wohl auch das gesamte verlagsprogramm des ares-verlag dot com (abt: materialien der anderen, mal so zwischenprozessiert / was ich so in meiner freizeit mache)

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(#) glaubt zwar sicher eh niemand, dass da nicht das gekränkte selbst nicht gewählt worden sein spricht, aber auch ohne gekränkt zu sein, naja, ich weiß auch nicht, alles nicht schlecht (bis auf rimbaud natürlich, wie abgeschmackt ist das denn. und dath jetzt erst lesen hat auch was, nunja, originelles), aber dass es gerade das sein soll (gut aber die sache selbst, dass man da die anderen listen sieht und mal überlegt, warum die leute was eigentlich lesen bzw. glauben, dass es lässig ist, wenn sie es lesen würden):

Michael Stavaric: Magma & Terminifera (Residenz)
Isabella Huser: Das Benefizium des Ettore Camelli (Bilger Verlag)
Iris Hanika: Treffen sich zwei (Droschl)
Dietmar Dath: Waffenwetter & Abschaffung der Arten (Suhrkamp Verlag)
Jamal Tuschick: aufbrechende paare (Weissbooks)
Beatrix Langer: Der wilde Europäer (Matthes & Seitz Berlin)
Jan Wagner und Björn Kuhligk (Hg.): Lyrik von jetzt Zwei (Berlin Verlag)
Arthur Rimbaud/Paul Celan (Ü): Das trunkene Schiff (Insel)
Marion Poschmann: Hundenovelle (Frankfurter Verlagsanstalt)
Mark Z. Danielewski: Das Haus (Klett-Cotta)

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(dann noch was mit flyern...
(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24
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mauszfabrick - 1. Jul, 17:06

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