...

(#) zwei texte, die mich noch länger beschäftigen werden und die jew. stellen:

~ bullau: trotz des hochgradig albernen klappentextes ("eine anleitung zum glücklichsein") nicht nur wichtig fürs allgemeine werkverständnis (ich habe es ja übrigens gänzlich falsch gemacht, ich habe zuerst das zimmer und dann erst den onkel, also das kolumnenbuch und dann erst bullau gelesen, während es eigentlich richtig gewesen wäre, zuerst bullau und dann den onkel, also das kolumnenbuch und dann erst das zimmer zu lesen, während ich ja völlig fälschlicherweise zuerst das zimmer und dann erst danach den onkel, also das kolumnenbuch und bullau gelesen haben, anstatt, wie es richtig wäre, zuerst bullau und den onkel, also das kolumnenbuch und dann erst das zimmer zu lesen), sondern auch tatsächlich ausgesprochen schön und richtig (allzu viel dazu zu sagen, wäre irgendwie unsinn).

(36) es gibt nichts einfacheres als die wahrheit, aber sie langweilt, weil sie jeder kennt, deshalb kann man aus ihr keinen diskurs machen.

(48) wir haben uns damals in schlechter stimmung befunden, niedergedrückt, ohne freude an uns und unserem weg - da kam die haubenmeise und brachte das glück.

(75) als sei da noch etwas in ordnung gewesen. als hätte es so weitergehen können, obgleich wir ja wissen, wie es dann tatsächlich weitergegangen ist.

(76) der fehler, der jeder laudatio temporis acti innewohnt ist, daß zu keiner zeit die zeit anzuhalten war. jeder augenblick ist transitorisch. die früheren zeiten hätten nur dann "besser" sein können, wenn man sie hätte anhalten können. aber in wahrheit waren sie genauso wie die heutigen, denn es waren schon immer die menschen in ihrem tun. und der weg zu heute war schon immer der einziger weg, den wir hatten.

(114-115) vielleicht ist es das, was wir suchen bei unseren gängen: die abwesenheit von uns. von uns als kategorie zwei. möglicherweise suchen wir in den dingen, im ehrenpreis, im zaunkönig, in raabes romanen oder in borns gedicht ein paar notizen aus dem elbholz genau das: abwesenheit von uns, insofern wir die welt verändern mit unseren gründen und unserem warum.

~ meinecke mayer musik erzählt (das ich zum größten teil in den weihnachtsferien im botanischen garten gelesen habe und das nicht nur sehr viel freude über die beschäftigung mit diesen dingen (wieder in erinnerung) gebracht hat, sondern auch die idee oder vielmehr den wunsch, ein reden-buch zu machen)

(79-80) sowie (95-96)

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