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(#) furchtbarer streit mit c., nach dem versprechen, beim essen die mobiltelefonbenützung einzuschränken leichte besserung, neuerliches missverständnis, als ich gerade nachfragen will, worin es besteht, hören wir, dass wohl die türe nicht abgesperrt war und gerade jemand hereinkommt (aufgew.)

am mentlberg gibt es einen berühmten herzbaum, auf dem eine art mittelalterlicher turm gebaut ist, heute ist der ausnahmsweise auch von innen zu besichtigen, schmale steile stiegen, kanonen und aussicht, wie eins das halt so kennt, aber sehr schön ist es auch, dann geht es um kinder und darum, schwimmen zu gehen, k. pflegt inzwischen unsere tomatenpflanzen, sie macht das besser als wir (aufgew.)

s. kann nicht arbeiten, dann schon (aufgew.)

ich stelle zunächst recherchen auf facebook über die am wochenende kennen gelernten menschen an, es kommt zum wiedersehen beim grillen im park, dort zunächst anstrengende diskussionen über matthias strolz, hernach muss ich von allen in der gruppen sagen, was ich gut an ihnen finde, dann eine art spiel, die spielleiterin frägt die gruppe, welches nach promis benannte telefon sie wählt. diejenigen die es trifft, müssen jeweils einige fragen beantworten und etwas singen, während ich vor allem hoffe, dass es mich nicht trifft, entscheiden diese merkwürdigen jungen menschen danach, ob ihnen der telefonname gefällt. sehr entschieden lehnen sie das eurydike-telefon ab, während ich, da es nicht mich träfe, dafür argumentiere, es sei doch eigentlich eine gute story, dummerweise fragen sie nach weshalb, ich überlege, da muss es doch was geben, hat nicht christa wolf etc., unabhängig davon ist ohnehin schon abzusehen, wo das alles wieder einmal hinführt (aufgew.)

l. und c. trinken unter wasser aus gläsern und laden mich zu ihnen ein, ist ja auch klar, die getränke bleiben in den gläsern, weil sie ja schwerer als wasser sind (aufgew.)

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(#) unter die veranstaltungsankündigung postet tex rubinowitz seinen nummer 1 mäuse-funfact: in minsk haben sie einmal nach den sprachbausteinen aus einem reiseführer jemand gefragt, ob ein ratschlag daraus gut sei, und was sie sagten, habe wortwörtlich zurückübersetzt geheißen: wie sind die aussagen auf dem rad? (aufgew.)

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(#) eine fernsehsendung über das ösv-skiteam, sie haben eine neue art mentalcoaching, es wird vorgeführt von nicolette schmiederhofer und dem schröcksnadel, schmiederhofer muss aus einem topf mit kichererbsen eine ziehen, diese wird von schröcksnadel begutachtet und er kann daraus ihre zukunft voraussagen: sie wird drillinge bekommen (aufgew.)

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(#) an der kunstuniversität hat jeder dozent hat sein eigenes studio, der eine theaterdozent führt mich durch seines, es ist unangenehm ordentlich, um nicht zu sagen leer, außer ein paar wenigen dvds und büchern hat er nichts rumstehen, das ist, damit hier auch aufführungen stattfinden können, es ist eigentlich eine art bühnenraum, nur ein kleines teil abgezweigt als büro, aber auch hier können seine studierenden proben, wenn er gerade nicht da ist, taylor und ihr gruppe sind gerade da, alle anderen dozenten fänden die schlecht, aber er sage immer, taylor solle sich doch erst mal ausprobieren dürfen (später sehe ich eine performance von taylor und ihrer gruppe, und verstehe ungefähr, was er meint: es sind so eine art rituelle bewegungen, zu dem sie unverständlichen text sprechen, aber warum auch nicht). im tonkurs sind dann bei der ersten sitzung nur zwei studenten anwesend, es ist eine art eliteuni, wie nun klar wird, sie machen diesen kurs beide zum mindestens dritten mal, aber sie sind nunmal fans, ihre zwei freunde, die ebenso wiederholt teilnehmen wollten, sind nicht gekommen, sie müssen andere kurse belegen um endlich abschließen zu können, väter, die den geldhahn abdrehen und so, das ist ja bekannt, da der kurs aber erst ab drei teilnehmenden stattfinden darf, sagen die zwei dozenten, dass sie ihn absagen müssen, da hat einer der studenten die rettende idee: wir haben ja ein fahrbardes tonstudio, was ist, wenn wir das abschlusshörspiel einfach mit den beiden anderen ohne ihr wissen aufnehmen und damit behaupten, die mindestteilnehmendenzahl sei erreicht? und tatsächlich befinden sich alle in einem kleinbus, der als tonstudio ausgebaut ist und fahren im strömenden regen los um ohne deren wissen o-töne von den anderen einzufangen, am weg natürlich auch von taylor. da ich nun einen der beiden studenten darstelle, mache ich auch überlegungen zum schnitt bzw. zu einer art drehbuch, da ich ja im vergleich zu den beiden abwesenden und ihrer aggressivität immer der sanfte intellektuelle war, müssen wir auf diesem gegensatz aufbauen, sage ich, mein kommilitone sagt darauf, ich sei halt passiv aggressiv, was ja auch stimmt. diese einsicht führt dazu, dass ich in der nächsten ausgabe der kolumne über das konzept der radikalen offenheit und verletzlichkeit schreiben werde, es haben einfach alle mehr davon, wenn ich ehrlicher und offener bin, inklusive ich, denn wenn ruhig alle alles wissen können, wissen es auch die, die es betrifft, wie etwa die von dieser vorstellungsspielrunde oder halt wer anders (aufgew.)

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(#) s. berichtet von ihrem mann, stimmt, sie ist ja jetzt mit m. verheiratet, das erklärt natürlich einiges, hilft aber leider auch nichts (aufgew.)

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(#) nach der gemeinderatswahl halten alle in den stadtsenat eingezogenen parteien eine art gemeinsame pressekonferenz ab, es fällt schwer, aber wir müssen akzeptieren, dass die fpö auch in der regierung ist und die schnauze halten, während sie ihren teil abspulen, es ist genauso gruselig wie vorgestellt, verhärmte graue greise in vergilbten grauen loden murmeln unverständliche sprüche, später kommen die grünen, sie haben eine art musical-lipsync-choreo vorbereitet, in der sie die diversen abspaltungen thematisieren, es ist wirklich lustig, so viel humor und selbstironie hätten wir ihnen nicht mehr zugetraut (aufgew.)

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(#) endlich sehe ich ein shiny karpador, da hängt sich wieder üblich die app auf und stürzt ab, als ich sie endlich neu gestartet habe, ist das shiny weg (aufgew.)

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(#) bei der lesebühne stehen drei weingläser am lesepult und werfen schatten auf mein textblatt, sodass ich es kaum lesen kann, das publikum lacht über mein zögern, ich erzähle irgendetwas, während ich das textblatt ins licht zu rücken versuche, nehme einen schluck wein, das publikum lacht wieder, ich verzettle mich, kann mich auf einmal nicht mehr konzentrieren, habe die zeile verloren und vergessen, wo ich gerade war (aufgew.)

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(#) top 7 übersetzungen von the dispossessed als songs von the fall als preise von ute bock

7. les dépossédés (henry-luc planchat, 1975) = futures and pasts = bruno kreisky preis für verdienste um die menschenrechte
6. planet der habenichtse (gisela stege, 1976) = hip priest = greinecker seniorenpreis des orf
5. les exproprierétés (delphine cormier und cosima niehaus, 1982) = i dreamed about eating pizza with dirk von lowtzow = interkulturpreis oberösterreich
4. ljudi bez ičega (nada mihelčić, 2009) = 49% funnel of love, 61% fantastic life = marietta und friedrich torberg-medaille
3. planet der habenichtse (hiltrud bontrup, basierend auf der übersetzung von gisela stege, 1999) = this perfect day = ute-bock-preis für zivilcourage
2. freie geister (karen nölle, 2017) = nine out of ten = weltmenschpreis
1. die enteigneten (joachim körber, basierend auf der übersetzung von hiltrud bontrup, 2006) = lost in music = goldenes verdienstzeichen der republik österreich

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(#) HIDDEN TRACK



nur mehr am 12. / 13. / 14. jänner 2018 im brux freies theater innsbruck.

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(#) beim einsetzen oder herausnehmen der kontaktlinsen zerfallen diese in mehrere schichten oder sind mehrere, es ist unklar, welche die richtigen sind, diesen alptraum habe ich ja nun schon öfter gehabt, denke ich, blöd nur, dass es diesmal kein alptraum (aufgew.)

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(#) nach den üblichen troubles mit dem wackeligen balkongeländer geht es darum, dass ich für irgendetwas mysthisches eine slayerin zweimal binnen 24 stunden küssen muss, dann eine art businessmeeting an einem langen tisch, alle warten noch auf buffy und willow, ich sage, immerhin wird willow sicher den ausgefallensten sweater der runde haben, alle lachen, ich sage noch, dass ich erstaunt über mich selbst bin, dass ich so etwas gemeines gesagt habe (aufgew.)

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(#) top 17 alben 2017

17 björk - utopia
16 yasmo & die klangkantine - s.t.
15 arca - arca
14 sevdaliza - ison
13 miley cyrus - younger now
12 st. vincent - masseduction
11 fever ray - plunge
10 the magnetic fields - 50 song memoir
09 feist - pleasure
08 dillon - kind
07 christiane rösinger - lieder ohne leiden
06 lana del rey - lust for life
05 austra - future politics
04 xiu xiu - forget
03 jlin - black origami
02 kelela - take me apart
01 lorde - melodrama

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(#) bei einem literaturfestival wird m. für eine moderation von robert menasse angefragt, d. fragt, warum menasse für die lesung 36.000.- bekommt, aber m. nur 400.- für die moderation, es entsteht ein riesiger streit über transparenz und gerechtigkeit (aufgew.)

nach der lesung, bei der g. rätselhafterweise privat bei uns untergebracht ist, entsteht mit einigen anderen leuten, die bei der lesung waren, noch eine art spontane afterparty in unserer küche, s. öffnet die balkontür, die der wind zuschlägt, was bei g. eine panikattacke triggert, wir müssen mit ihr noch einmal zurück zum veranstaltungsort fahren, das allein kann die panik lösen (aufgew.)

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(#) nekrolog 2017

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(#) in berlin trifft c. leute und muss dann sehr schnell weg, ich fahre eine station u-bahn und steige dann aus, berlin gefällt mir ja eigentlich, denke ich, warum nicht es allein genießen (aufgew.)

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(#) top ten france gall songs

france gall

10. dann schon eher der pianoplayer
09. ein bißchen goethe, ein bißchen bonaparte
08. la déclaration d'amour
07. ich liebe dich, so wie du bist
06. laisse tomber les filles
05. haifischbaby
04. computer nr. 3
03. ella, elle l'a
02. wir sind keine engel
01. das war eine schöne party

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(#) liveradiosendung direkt aus dem stockbett, es läuft so weit gut, bis x. am geländer hängend zu schaukeln beginnt, noch während ich ihn warne, dass das nicht so stabil ist, bricht das geländer und x. fällt damit zu boden, er scheint zuerst nicht ernsthaft verletzt, dann sind aber doch beide hände an den gelenken abgebrochen, ich rufe die rettung, die sagen, sie würden nur kommen, wenn wir einen selbstbehalt von 200.- zahlen, also gehen wir zu fuß in die notaufnahme, später eine art lehrveranstaltungseinheit am hauptplatz, schwieriges und nerviges telefonat (rückruf) mit t., bei dem zuerst unklar ist, bei welcher der vielen kopfhörerbuchsen dieses scan/druck/fax/telefon-kombi-geräts ich den kopfhörer einstecken soll und dann die nummer von t. nicht gespeichert ist, es sind dann so jedenfalls eher so quizfragen als eine lehrveranstaltungseinheit, i. und a. sagen nachher, sie fanden alles nicht gar so schlecht (aufgew.)

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