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(#) wie viele buchseiten braucht es, um rechtzeitig zur party zu kommen und den zusammenhang von bettina von arnim, miley cyrus und hélène cixous zu verstehen beuntertitelte ich dieses interview mit thomas meinecke (wen die verlinkte online-lese-ansicht nervt: rechts unten ist ein pdf-download-knopf versteckt), vertiefen werde ich dies beim 15. innsbrucker prosafestival vom 06. bis 08. april 2017.

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(#) die performance wird also in einem kreisrunden swimming pool stattfinden, warum auch nicht, dann ist sehr lange die diskussion darüber, dass einerseits so rudi-gernreich-artige (oder ihn zitierende) outfits passend wären, das aber andererseits nicht gehe wegen k.s niederösterreich-aversion, da gernreich ja ursprünglich aus niederösterreich war. während dies besprochen wird, mache ich mir vor allem sorgen darüber, ob das wasser nicht zu kalt ist (aufgew.)

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(#) im haus am volderberg sind die farben der einrichtung der küche, die mikrowelle, die kästchen daneben, alles eben so schön, dass ich das sofort mit #nofilter instan muss. um beim anstehen in der schlange für eine audienz bei dieser mongolischen kaiserin jemals voranzukommen, müssen einer mafiösen organisation zugehörige menschen bestochen werden, als ich ihr endlich gegenüberstehe, stelle ich erstaunt fest, dass ich sie kenne, es ist mirjam weichselbraun oder ihre schwester (ich kann ja leider gesichter so schlecht auseinanderhalten), sie erinnert sich noch an mich, wir reden von früher und wie es ihr nun ergangen ist, später kommen s. und b. hinzu, es kommt zu einem streit, weil mirjam oder ihre schwester irgendetwas sie betreffendes nie erzählt hat, es ist dann aber bald wieder alles gut, s. musste das nur mal loswerden, mirjam oder ihre schwester erzählt uns dann, dass neben der vielen arbeit und verantwortung für die sie göttinnengleich verehrenden untertan/innen, die das kaiserin-sein eben mit sich bringt, der große vorteil ist, dass sie eben im ihrem palast tun und lassen kann, was sie will. in den comments zu einem post über candy darling schreibt ein poster, das im post stehende könne widerlegt werden mit einem song, er nennt nicht dessen namen, sondern beschreibt ihn so, dass klar ist, dass es sich um street hassle handelt, das ist natürlich alles neunmalkluger unsinn, ich muss mich sehr beherrschen, nicht den kommentierer zur schnecke zu machen, weil just because i can (aufgew.)

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(#) in i.s zimmer stehen noch wie früher desktop-computer und schreibtisch. eine spielerin des college-basketballteams ist in troubles, später sind die älteren schüler im gang des internats am weg in das kinderzimmer genannte zimmer der erstklässler unterwegs, um sie irgendwie zu mobben, diese grausamen internatsrituale sind ja bekannt, es ist dann sehr schwierig, den wasserbehälter des entfeuchters in der altstadt zu entleeren, weil die kreuzung mit den vielen ampeln und fahrradwegen sehr verwirrend ist, für die vorbereitungen für das frühlingsfest fährt ein traktor über die sumpfige, braune wiese, nach der anstrengung ist die abkühlung in diesem eiskalten bach wunderbar, nur dann fallen die domino-steine und -würfel in diesen spalt, m. hilft nicht zu suchen, sondern behindert die suche auch noch, genau wegen so was war ich froh, als die schule endlich vorbei war, ich laufe davon (aufgew.)

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(#) der verkaufsstand, bei dem ich r. kurz aushelfen sollte, lässt sich dann zu einer art kleinbus zusammenklappen (aufgew.)

beim eingang zum dampfbad gibt es ein problem mit der drehsperre, die irgendwie nicht funktioniert, das herbeigerufene personal klärt auf: das müsse die vegetarierin gewesen sein, die trotz mehrfacher ermahnung mit einem kleinen magnet immer die drehsperre außer funktion setzt. es schließt sich eine diskussion unter den badegästen an über das thema, dass der eintritt und alles immer teurer wird (aufgew.)

ein mann hat eine villa geerbt und steht vor der schwierigen entscheidung, ob er sie verkaufen oder behalten will. später ein familienausflug an den stadtrand von wien, diskussion darüber, wo vor dem konzert noch etwas gegessen werden kann, später dann diskussion mit s. über baden pro und kontra (aufgew.)

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(#) ich gehe als eine art experiment/performance/practical joke zu einem pressetermin, bei dem presseleute aller parteien anwesend sind, und zwar in drag und gebe mich als vertreterin der grünen aus, wobei mich besonders erfreut, wie gut es mir steht, und wie zu erwarten ist, tun alle sehr bemüht normal, und die vertreterin der fpö tut mir glatt den gefallen, etwas besonders dumm-transphobes zu sagen. später gibt es einen kampf zwischen einem superheld und seinem sidekick, der grund ist eine mischung aus verwechslung und dass der superheld rogue gegangen ist bzw. eine art geheime zweitidentität als villain hat, die er als doppelagent nützt, die aber seinen charakter als guter korrumpiert, was er nicht wahr haben will, weswegen ihn der sidekick zur vernunft bringen will, jedenfalls kann der superheld (jetzt dargestellt von mir) dann selbst in character des bösen seinen sidekick nicht umbringen (ich habe ihn bereits überwältigt und an der gurgel gepackt), das gute obsiegt wegen der freundschaft zwischen den beiden, darauf trinken wir mit noch schmerzenden gliedern einen in meiner während des kampfes kurz und klein gehauenen parterre-wohnung, doch da kommen meine fans und haben uns durch die großflächigen glasscheiben schon gesehen, auch wenn eingangstür und hintertür verriegelt sind, wie wir sofort überprüfen, werden wir sie nicht loswerden, der sidekick (jetzt dargestellt von mir) öffnet also die vordertür und schreit zu den hereinströmenden mich nicht beachtenden fans: allright, one quick tour, you know the drill: no touching, no stealing, no nothing, da durchwühlen sie bereits die schubladen und den privaten kram des superhelden (aufgew.)

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(#) eine junge frau (vom aussehen her typ agent carter) und ein junger mann streiten, es kommt zu einem kampf, sie unterstellt ihm, er würde sie wohl nicht ernst nehmen und nicht fest genug zurückschlagen, er schreit etwas wie marry her, nobody said anything about marrying her, das kann es nicht sein, aber er spricht mit starkem englischen akzent, sodass ich ihn nicht verstehe, dann stößt er sie von sich und es ist klar, dass sie fatal stürzen wird, die szene ist eine schlüsselszene und wird dementsprechend immer wieder in zeitlupe wiederholt, bis mir klar wird, dass ich hier noch eingreifen und alles hätte verhindern können, beim nächsten durchlauf versuche ich dazwischen zu gehen, er streift mich am hals und schreit, ich überlege dann, was wäre, wenn es um mich gar nicht gegangen ist, was, wenn es den ich-erzähler gar nicht gibt, nie gegeben hat, dessen nicht-eingreifen hier so entscheidend war? diesen plottwist muss ich mir merken, am ende liegen wir am boden, den sehr schönen song, der dazu gespielt wird, müsste ich shazamen (aufgew.)

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(#) im fernsehen ist angela merkel zu sehen, wie sie durch eine art tiefgaragengang geht, begleitet von mehreren bodyguards, gefilmt mit einer handkamera, und während die erklärstimme aus dem off noch davon berichtet, dass sie immer mehr drohungen ausgesetzt und von diesen langsam doch beunruhigt ist und ihr gesichtsaudruck dies widerspiegelt, laufen einige männer, offensichtlich spinner und neonazis, allesamt förstergrün gekleidet, auf sie zu und wollen ein attentat auf sie verüben, während die bodyguards merkel in sicherheit bringen, versuchen einige polizist*innen die davonlaufenden spinner zu fangen, die nachrichtenstimme erklärt, sie hätten nur 3 der mutmaßlich 7 beteiligten erwischt, ich befinde mich dann mitten im geschehen und verstehe warum: die eingefangenen befreien sich immer wieder, es kommt jeweils zu sehr brutalen einzelkämpfen und wir befinden uns ja in einem unterirdischen gang, weswegen wir keinen empfang haben um verstärkung anzufordern, einer tritt auf das pferd einer polizistin ein, gemeinsam und mit einem tasereinsatz schaffen wir es, ihn zu überwältigen, es ist alles schon sehr, sehr schrecklich. dann wird das szenario fantasyhafter: alle dorfbewohner haben sich vor der ankunft der bösen versteckt und in der kirche sind die tiere, ein listiger hinterhalt. dann die üblichen troubles mit der rückfahrt von berlin (wo es sehr schön war und ich interessante einblicke in die deutschtürkische nachwuchsliteraturszene gewonnen habe): ein railjet nach dem anderen fährt mir davon, ich mache dann mit s. eine radiosendung und sitze dann beim einlass im bierstindl (um c. zu vertreten, die kurz weg musste), teilweise kommen leute, die die veranstaltung von gestern besuchen wollen und nach einem familienessen die üblichen troubles bei der verabschiedung; immerhin ist ein brief, den ich für wichtige unangenehme unterlagen hielt, dann doch nur werbung, die ich ruhig wegwerfen kann (aufgew.)

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(#) eine art sam healy schlägt, nachdem er sich erkundigt hat, ob ich denn auch zwölf monte zivildienst gemacht habe, vor, ich könne niminat werden, ob ich denn noch nie von den niminaten gehört habe, es gebe ja den spruch ein niminat ersetze sechs sanitäter und da sei einiges dran, das sei auch alles ganz leicht, eine einfache sechsmonatige ausbildung und das gehalt sei riesig und das ansehen auch (siehe sanitäter-spruch!), nach der ausbildung müsse ich dann einen text in der fas veröffentlichen, aber als angehender niminat sei das ganz leicht, er könne mir die kontakte vermitteln und healy freut sich sehr über seine gute idee und lässt mich gar nicht meine bedenken gegen medizinische tätigkeiten äußern (ich möchte schreien: alles, nur nichts mit körpern) und dass ich außerdem doch keine zeit für so was habe. als c. und ich g. besuchen wollen, treffen wir im lift eine großfamilie, der familienvater stellt sich und seine diversen kinder vor und nimmt fälschlicherweise an, wir würden uns ebenfalls für die wohnung bewerben, die zu besichtigen er beabsichtigt, wir versuchen auch so freundlich und höflich zu sein, aber halt mit weniger begeisterung (er nimmt wohl an, sein verhalten im lift werde bereits beobachtet und könne über die wohnungsvergabe entscheiden, was ja auch wahrscheinlich der fall ist), wir wünschen viel glück und in einer art kantine (in jedem stockwerk ist eine angebracht, die speisen und getränke werden mit einem speisenaufzug transportiert) trifft er die maklerin, es ist i., er frägt sie, ob sie das gespräch auf englisch führen können, da sein deutsch nicht so gut sei (wäre mir nicht aufgefallen). zurück zuhause ein älterer herr, unser neuer mitbewohner (sie haben ihm wohl so eine art einbauschrank unteruntervermietet), wie uns unsere dürftig bekleidete mitbewohnerin erklärt, sie möchte uns einander vorstellen, weiß aber seinen namen nicht, unsere mitbewohner/innen wechseln ja so schnell (und meist sind es bayern wie sie, ergänze ich gedanklich) und dann haben immer alle so viel zu tun, aber das muss sich ändern, dass wir nicht mal mehr die namen wissen (wie heißt sie eigentlich?), so nebeneinander herleben, das muss sich ändern, nehmen wir uns ganz fest vor (aufgew.)

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(#) es gibt eine möglichkeit irgendwie mit zinsen und zimt von häusern neue häuser zu bauen, eigentlich ist das sehr ungerecht, weil vor allem alte leute davon profitieren, aber irgendwie ist es doch erfreulich wie diese neuen häuser entstehen. später beim kuchenbacken fehlt natürlich vanille und zimt, zimt schmeckt überhaupt eigentlich viel besser als ich gedacht habe und dann hängt an zimt ja so vieles dran, ich sollte mal ein gedicht über zimt schreiben, wobei s. das ja schon gemacht hat (aufgew.)

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