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(#) die vorbereitung der haiku, pt. 12-14 ist soeben bei in|ad|ae|qu|at erschienen (und nochmals hier in der statischen version).

(wie dort auch steht geht damit die vorbereitung der haiku vermutlich zu ende; ich fand und finde das so schon schön und dass es dann noch dazu so geschieht, noch viel besser)

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(#) top ten interpretationen von to love somebody

10. the animals
09. gary puckett and the union gap
08. billy joe royal
07. scott matthew
06. billy corgan feat. robert smith
05. dusty springfield
04. bonnie tyler
03. p.p. arnold
02. kim carnes
01. nina simone (live in antibes)

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(#) sommerpause

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(#) #tddl 2 "i can feel kiefernstarre" <3

tddl 2014

barthaare die elektrisch aufgeladen sind
vom schnaps nur das trinken kommt
gegen das zittern an die beschreibung der nerze
zuchttheoretisch ich bin der literarische
nerz

tddl 2014

warum wird ein positives gesamtergebnis
von mir verlangt selbstverständlichkeiten der reproduktion
ich glaube das bild das von unserer rolle
bei der krisenbewältigung gezeichnet
wird

tddl 2014

ist doch stark verzerrt verlangen nach wiederholung
des ewiggleichen während ihr körper ungehindert
seine endorphinausschüttung vorantrieb
wenn ich mich überhaupt je in der verlegenheit
fände

tddl 2014

was beschreiben zu wollen dann wäre das ja wohl
die schönheit von männerkörpern dass das problem
immer das liebesempfinden zuzulassen ist und nie
die anstrengung sich überhaupt mal anständig zu
verlieben

tddl 2014

wie es doch im echten leben sicher häufiger der fall ist
propperheit von innen nach außen oder umgekehrt
es warat wegen dem mit der zeit die vergebliche
konsistenz der fische
asphaltschneuzen

tddl 2014

deutsch by hegel weltraumeuphorie heiteres eisen
hätte er sich ganz nein ich suche nicht nach
dem inhalt der größten bedrohung der menschheit
männer fassen sich
an

tddl 2014

psychotest pics speisen quizteamnamen
zierde der veranstaltung extremfeelings
free willy moments intensiv statt stabil
das ist ja schon metalucy asexuelles
schnuren

tddl 2014

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(#) ich komme heim, was gleichzeitig auch ein wenig das theater ist, c. reanimiert gerade einen ohmächtigen, mir unbekannten jungen mann und da sie naturgemäß nicht gleichzeitig die rettung rufen kann, mache ich das. erst beim zweiten versuch komme ich durch und die rettungskräfte kommen auch nur sehr zögerlich, an der tür erklären sie, dass seit neuestem ein hoher selbstbehalt anfällt, wenn sie nur die schwelle übertreten, ich kreische hysterisch, dass hier jemand in lebensgefahr schwebt und sie von mir aus so viel geld haben können wie sie wollen, darauf verrichten sie doch ihr werk, währenddessen stellt sich heraus, woher die ohmacht des jungen mannes kommt, nur darf das niemand erfahren, da er eine freundin hat, das ist jetzt naturgemäß eine verzwickte lage, wenigestens scheinen die bemühungen der rettungskräfte erfolg zu haben, lebensgefahr besteht keine mehr, wie uns mitgeteilt wird (aufgew.)

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(#) s. und ich sind bei einer art gameshow im fernsehen in irgendwelchen expertenrollen, das gute dran ist, dass es backstage natürlich alles nur denkbare zu trinken gibt, da ich sehr durstig bin, schenke ich mir ein großes glas tonic water ein, aber der barkeeper versteht das als aufforderung, mir einen gin tonic daraus zu machen und das soll mir natürlich auch recht sein, nur muss dann auf einmal alles sehr schnell gehen, wir sind gleich auf sendung, ich stelle das getränk irgendwo in der garderobe ab, m. und a. und noch viele andere, die in anderen rollen involviert sind, sind auch da und alle rennen durch die üblichen verwinkelten gänge richtung bühne, ich natürlich wie immer als letzter und eigentlich zu spät, warum haben die die backstagebar auch so weit entfernt vom studio angebracht, irgendwie komme ich aber doch noch rechtzeitig an, s. und ich reden sehr langsam und klug, ich glaube, wir machen uns ein bisschen über die sendung und uns lustig, aber nicht auf eine unsympathische art, naturgemäß denke ich auch an mein in der garderobe befindliches und somit unerreichbares erfrischungsgetränk (aufgew.)

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(#) #tddl 1

irgendwozu muss zugfahren ja auch gut sein, warum also nicht die videoportäts anschauen, zumal es wenngleich ruckelnd mit mobilem hotspot neuerdings ganz einfach geht. alle tippfehler, gemeinheiten und ungerechtigkeiten sind natürlich nur meinen lieben mitreisenden bis schwarzach st. veit, der zeitnot (so ewig dauert eine zugfahrt dann auch wieder nicht), den tunnels, dem umstand noch nicht von der alles schlechte wegbügelnden alles umfassenden klagenfurtliebe umfasst zu sein und mir selbst geschuldet.

michael fehr: ist natürlich großartig, macht aber schon mal klar, warum es mit dieser hoch angenehmen vertracktheit schwierig wird (aber da bin ich eh befangen und noch weiter draußen aus aller beurteilungsfähigkeit als eh schon), olga flor: ausgestopfte tiere, aber sonst, romana ganzoni: diese text-inserts erinnern so an sherlock, und sonst das interessante kunststück zugleich genau gleich prätentiös und unprätentiös zu wirken, katharina gericke: ein kunstzentrum in moabit, soso, anne-kathrin heier: top, so soll es sein. so soll eigentlich alles sein, gertraud klemm: also schon mal das beste wort bis jetzt: hygienische analytikerin; ansonsten halt ein klassiker des genres, karen köhler: hier stimmt wiederum einfach alles, raumfahrt, soundebene, wörter wie lebenswurst und die magic, die es genau so und sicher nicht anders ermöglicht, diese pathosebene im text nicht nur erträglich, sondern notwendig zu machen. groß. wie schade, dass sie nicht dabei sein kann, roman marchel: trägt eine jacke, die ich auch habe und soap&skin ist natürlich so extrem naheliegend, das aber eben auch nicht ohne grund. eine angenehme stimme auch, aber dann eben so details wie autofahren, die mich dann so verlässlich so verstimmen dass alles beim teufel ist, was natürlich überhaupts nichts mit dem videoporträt zu tun hat, das eh angenehm crazy handschriftscrazyness etc, georg petz: es schmerzt mich, das zu denken, aber eben schon sehr grazerisch, birgit pölzl: mein schreiben, regen und parkplätze. tja, kerstin preiwuß: handschrift, tote fische, hund, holz hacken, familie tod: nicht meine welt, aber wahrscheinlich bin das nur ich. und wenigstens wird nichts geredet, tex rubinowitz: hat auf ein videoportät verzichtet, und das wahrscheinlich, damit alle um die damit eingesparte zeit länger am lendhafen sein können, tobias sommer: drucker als textzeigedings und dann doch ein hotelschlüssel im bild, wenn von hotelschlüsseln die rede ist. und dann wird eine sexarbeiterin als hure bezeichnet, wahrscheinlich bin ich auch einfach schon müde, senthuran varatharajah: es frägt sich, warum nicht alle auf der visuellen eben so sind, aber dann frägt sich auch, warum nicht alle stop motion videos verwenden und dann frägt sich noch, was daran eigentlich so schlimm wäre

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(#) endlich urlaub, nur leider stellt sich heraus, dass wir statt nach l. nach nordfriesland gefahren sind. ich bin darüber sehr enttäuscht, aber wahrscheinlich hätte ich halt besser aufpassen und mal was sagen müssen, also kann ich mich jetzt nicht beschweren und darf mir auch nichts anmerken lassen. immerhin stellt c. in aussicht, dass wir hinterher noch nach apulien fahren und da ist es ja auch leidlich schön. ich versuche mir die situation irgendwie schönzudenken und es halt doch auch irgendwie zu genießen, denn sonst wäre es ja auch schade drum. es will mir nur nicht recht gelingen, wenngleich das häuschen und der garten und alles eigentlich eh recht pittoresk sind. vielleicht müsste ich nur mehr fotos machen, um was von der schönheit der umgebung zu sehen, denke ich. dann im schwinnbad mache ich mir weiter sorgen darüber, dass ich nicht in der lage bin, den urlaub adäquat gut zu finden und versuche einzuschlafen, aber dafür ist es natürlich zu kalt, ständig schatten und dergleichen. es folgen nur mehr die üblichen streits und katastrophen.

während c. und ich dann in der anderen stadt auf der terrasse des restaurantschiffs einen freien tisch suchen, beginnt noch während der einschlägigen warndurchsage der hagelsturm. von zwei hagelkörnern am bein und am kopf getroffen, was sofort zu riesigen, schmerzhaften blutergüssen führt, suche ich schutz in einer art hauseinfahrt, verliere c. aus den augen. als der hagelsturm etwas nachlässt und in starkregen übergeht, suche ich inmitten der allgemeinen verwüstungen nach c., kann sie auch telefonisch nicht erreichen, da mein mobiltelefon plötzlich sehr alt ist und ich die menüführung nicht verstehe und auf dem winzigen display kein wischen möglich ist und eigentlich ist es defekt auch noch. andere passanten machen mich auf ein herannahendes flugzeug aufmerksam, das von wetterturbulenzen augenscheinlich in mitleidenschaft gezogen ist und dann tatsächlich abstürzt.

auf der seegrube leide ich nach nur wenigen schritten über höhenangst, die nicht besser wird dadurch, dass g. erklärt, wie brüchig die felsen sind, an denen ich mich festhalte. ich schaffe es kriechend irgendwie zurück zur bergstation, wo g., der eigentlich auch oder eher m. ist, von den bergabenteuern erzählt, die er in den 1970ern (aufgew.)

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(#) nach der lesebühne bleibt das aufräumen wie stets an mir hängen, was umso ärgerlicher ist, als dass es geschneit hat und ich mit besen den schnee wegkehren muss. zurück im inneren platze ich in die probe von ein bericht für eine akademie, die mit einem echten schimpansen aufgeführt wird. ich will ein wenig smalltalk mit dem affen machen, werde aber vom regisseur scharf zurechtgewiesen, denn der affe versteht natürlich kein wort und wenn man mit ihm anderes als den text von ein bericht für eine akademie spricht, verlernt er nur seine einsätze. c., die nachkommt, weiß das nicht und sagt dem affen ein gedicht auf, bevor der regisseur das wiederum untersagt. im weggehen sagt uns der affe mit tränen in den augen, das wäre das schönste was ihm jemals widerfahren sei, dass ihm jemand ein gedicht aufgesagt habe. irgendwann sieht es auch der regisseur ein und wir besuchen einem kongress im nebenraum, eine art mischung aus hörsaal und parlament in the phantom menace (aufgew.)

zuvor natürlich die üblichen geiselnahmen auf schiffen, bei denen die geiselnehmer mich zum austausch von zärtlichkeiten mit diversen attraktiven jungen männern zwingen, wie man das halt von schiffsreisen so kennt. dann beim runden drehen ums haus bildet sich eine art weg heraus, s. frägt, ob ich den weg auch richtig gegangen bin, ich verstehe die frage zuerst als nur halbherzig versteckten angriff auf die tempora, die ich bei der beschreibung des weges verwendet habe, aber dann stellt sich nach dem üblichen rasenmähen und den beflanzungs- und überflutunsproblemen im garten meiner eltern heraus, dass jetzt vom balkon im zweiten stock ein älterer herr zu mir oder vielmehr über mich spricht, ich bin auch mehr im winter in einer abgelegenen berghütte im wald einquartiert, führe ein einfaches, aber erfülltes leben, mache lange spaziergänge und lese klassiker, was ich, wie mir auffällt, viel zu wenig mache in anbetracht dessen wie gerne ich das tue und bin nur ein wenig traurig darüber, dass ich somit eine stifter-novelle reenacte, wo es doch so viele andere, schöne texte gibt, aber der ältere herr ist eine stifter-koryphäe und erkennt alle stifteranspielungen. er steht mit dem rücken zu mir und also mit dem gesicht zur autobahn gewandt und murmelt natürlich allesamt druckreife sätze mit vielen auswendig rezitierten stifter-zitaten, die allesamt sehr gewitzte anspielungen auf die situation sind und auch wenn oder besser gesagt gerade weil ich kaum etwas verstehe, wird durch diese affigen manierismen der hohe stellenwert des professors in der stifter-forschung sehr deutlich. wir kommen nach seinem spontanvortrag noch ins gespräch, ein junger assistent der stifter-koryphäe ist auch dabei, mir ist ein wenig unangenehm, mich in der akutellen stifter-forschung so wenig auszukennen und den stellenwert des professors nur durch den grad seiner affigkeit einschätzen zu können und bringe das gespräch ausgerechnet auf das thema, dass es mich erstaunt, dass stifter auch in deutschland so bekannt ist, obschon ich immer der ansicht war, er sei weltberühmt nur in österreich (aufgew.)

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(#) im mai 2014 (wohin mit dem hass, gedichtform)

fleck, glanz, finsternis. zur poetik der oberfläche bei adalbert stifter
secrecy and revelation / geheimnis und offenbarung
heliodorus redivivus. vernetzung und interkultureller kontext in der europã¤ischen ›aithiopika‹-rezeption der frã¼hen neuzeit
recht fühlen. interdisziplinäres kolloquium
eikones summer school
wiss. mitarbeiter/in eg 13 tv-l (50%), lexikographie, universität trier
wiss. mitarbeiter/in eg 13 tv-l (100%), universität trier
postdoc stelle e13 (tv-h) koordination und weiterentwicklung des teaching centre am gcsc gießen
universitã¤tsassistentin – postdoc / ndl, universitã¤t innsbruck
universitã¤tsassistentin – postdoc / assistenzprofessur, innsbruck
universitätsprofessur für germanistische sprachwissenschaft, universität klagenfurt
abteilungsleiterin / abteilungsleiter spezialsammlungen, sub göttingen
university of manitoba - faculty of arts - department of german and slavic studies
stipendien des vereins zur fã¶rderung des schweizerischen literaturarchivs
childhood – between material culture and cultural representation
geschichte und kultur der wissenschaft und technik
leuphana universitã¤t lã¼neburg: doctoral scholarship
die (un-)wahrheit der bilder. reality-modi in tv und kino
etum - e-journal für theater und medien
xvi. tagung der deutschen gesellschaft fã¼r allgemeine und vergleichende literaturwissenschaft (dgavl) 2014 „literatur und ã–kologie“
joseph roth - stã¤dtebilder
ivg-sektion: neue realismen. formen des realismus in der gegenwartsliteratur
phd funding: university of st andrews
academics-stellenmark
verã¤nderte lebenswelt(en). figurationen von mensch und technik. interdisziplinã¤rer workshop fã¼r nachwuchswissenschaftler
fleck, glanz, finsternis. zur poetik der oberflã¤che bei adalbert stifter, hamburg

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(#) nachdem als hintergrundmusik für die urlaubsdiashow rise like a phoenix feststeht, geht die auswahl der fotos fast wie von selbst. ich überlege überblendungseffekte (aufgew.)

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(#) (wahrscheinlich ist das jetzt so wie das mit dem, dass die spatzen doch nicht die kinder von den tauben sind, was hinterher auch immer alle immer schon gewusst zu haben behaupten oder es steht genau so im letzten meinecke-roman, den ich als einzigen als einziger noch nicht fertiggelesen habe, aber so ist es ja eigentlich immer, also: schon sehr schön ist der wikipedia-artikel zu calafia, die bekanntlich als schwarze königin der insel kalifornien an der seite muslimischer verbündeter einen erfolglosen eroberungsversuch von konstantinopel startete. erfolglos naturgemäß deshalb, weil die rüstungen ihrer armee mangels alternativen in kalifornien aus gold angefertigt waren und weil die sie unterstützenden greife die eigenen verbündeten angriffen, da sie wie calafia selbst "cannot tell moslem from christian; they can only tell man from woman." es braucht dann noch nicht mal den hinweis auf die hinter der story stehende reconquista oder den nur folgerichtigen entschluss der belegschaft don quixotes, das buch, das von calafia (übrigens als "an interlude in the narrative") berichtet, als erstes zu verbrennen, um zu denken, dass sich so etwas passendes ja gar niemand ausdenken kann, wie dass diese zeichenverwirrung deluxe dem paradiesischsten land der welt, in dem alles am größten, besten, höchsten, tiefsten, meisten und schönsten überhaupt ist und woher alles (außer musik und manchem fernsehen) kommt, was wichtig ist, seinen namen gibt.)

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(#) im überschwemmten gebiet entscheidet sich die familie schließlich doch - da sie kein boot haben schwimmend - zu fliehen. zum glück bin ich als austauschstudent im fach fischerei gerade mit meinem boot unterwegs und kann sie aus den wassermassen retten. zum noch größeren glück ist das gleich darauf nachkommende kindermädchen ebenfalls eine deutsch sprechende ausstauschstudentin (es kann sonst nur der vater etwas englisch, und das schlecht), sodass die verständigung auch kein problem mehr darstellt (aufgew.)

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